Als die Funker dann das erste Mail auf Kurzwelle das Rufzeichen DR150MM aktivierten wurde ganz schnell klar, dass das Interesse sie zu erreichen, um die begehrte Bestätigungskarte zu erhalten, weit über Deutschland hinaus geht: „Tausende von Funkern aus ganz Europa funkten uns an, um die begehrte Bestätigungskarte zu erhalten. In den Gesprächen stellte sich schnell heraus, dass Max und Moritz quasi überall bekannt sind, und dabei kamen auch die bisher weit entferntesten Gespräche nach Japan und Süd-Afrika zustande”, erklären die Funker. „Irgendwann kam der Gedanke auf das es noch das sogenannte i-Tüpfelchen sein müsste wenn wir mit DR150MM vom Geburtsort Wiedensahl aus in die Welt funken”, waren die sich einig. Eine Anfrage bei dem Museumleiter Herrn Cholewa beim „Museum im alten Pfarrhaus in Wiedensahl” verlief dabei äußerst positiv. Am Sonntag, dem 4. Oktober, konnten die großen Kurzwellenantennen neben dem Museum montieren werden und die Funkausrüstung im Wohn-und Arbeitsraum von Wilhelm Busch auf historischem Boden und Mobiliar aufgestellt werden. „Bereits nach kurzer Zeit erhielten wir die Antworten. Eine wahre Flut von Funkern aus aller Welt wollte uns gleichzeitig erreichen und innerhalb der extra für uns erweiterten Öffnungszeit vom Museum war es eine anstrengende aber auch sehr schöne Kommunikation zu den Funkern in die Welt um die Nachfrage nach Max und Moritz Bestätigungskarten abzuarbeiten”, heißt es von den Funkern. Viele Besucher im Museum im alten Pfarrhaus verfolgten die Funkaktivität. Nach acht Stunden Betriebszeit im Museum im alten Pfarrhaus sind Hunderte von Funkverbindungen rund um den Globus ins Logbuch gelangt, viele Fragen rund um das Hobby beantwortet worden und nicht zuletzt das Jubiläumsereignis von Max und Moritz in die Welt verbreiten worden. Foto: privat