(Sachsenhagen) | Schaumburger Wochenblatt

Die Wildtierstation sucht den Besitzer des in Lindhorst gefundenen Nymphensittichs.  (Foto: privat )

Nymphensittich gefunden

Die Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen meldet, dass am 13. März in Lindhorst an der Bahnhofstraße ein Nymphensittich gefunden wurde. Das Tier ist zur Betreuung nach Sachsenhagen gebracht worden. Die Mitarbeiter der Wildtierstation hoffen, dass sich der Eigentümer des Tieres meldet (05725/708730).
Die beförderten Kameraden, Constanze Windhorn, Dennis Buhr, Kai-Oliver König, Heinrich Künnemann, Marcel Schweer und Ortsbrandmeister Stephan Alms. (Foto: privat)

Ausbildung ist das „A und O”

Viele Lehrgänge und Fortbildungen an den Landesfeuerwehrschulen und auf Kreisebene absolvierten einige Kameraden der Ortsfeuerwehr Sachsenhagen im vergangenen Jahr. Erstmals nahm auch eine Kameradin an den neu entstandenen Lehrgang für Psychosoziale Notfallversorgung auf Kreisebene teil. Dies teilte Sachsenhagens Ortsbrandmeister Stephan Alms auf der diesjährigen Jahresdienstversammlung mit. Dass die Fortbildungen auch benötigt werden, spiegelt sich auch in der Anzahl der Einsätze wieder: Insgesamt 41 mal musste die Wehr in 2023 ausrücken, unter anderem zu mehreren Verkehrsunfällen, Brandmeldeanlagen aber auch zu einem Großbrand in Wölpinghausen. Besonders zugenommen haben die Einsätze zur „Türöffnung”. Besonderen Dank sprach Alms seinen Kameraden für die hohe Einsatzbereitschaft an den Weihnachtstagen bei dem Weihnachtshochwasser im Landkreis Schaumburg aus. Vom 23.12. bis nach Weihnachten war die Feuerwehr Sachsenhagen im Landkreis aber auch im eigenen Ort im Einsatz.
Pastor Reinhard Diekmann, Anne Schrage und Ralf Hantke (v.r.). (Foto: gi)

Neujahrsempfang der Kirche

Zu seinem ersten Neujahrsempfang lud Pastor Rainer Diekmann in das Gemeindehaus ein. Er ist seit September des vergangenen Jahres neuer Pastor in der Kirchengemeinde Sachsenhagen. „Es ist eine Ehre, dass Sie bei uns sind. Hier können Sie sich begegnen und austauschen“, sagte Diekmann zu den rund 80 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Organisationen und Vereinen aus der Stadt und den Gemeinden aus der Samtgemeinde. Natürlich gab es ein „volles“ Gemeindehaus. Der Pastor nannte die Losung des Jahres „Alles was ihr tut, geschehe in Liebe“. Diekmann berichtete, dass auf dem Weihnachtsmarkt 790 Euro für bedürftige Bürger aus der Stadt zusammengekommen und bereits verteilt worden sind. Auf der Gemeindewiese soll ein Kreuz aufgestellt werden, der Pastor bat dafür um Spenden. Bei einem Betrag ab 50 Euro wird es eine Plakette in Erinnerung an den Spender geben. Der stellvertretende Bürgermeister der Samtgemeinde, Heiko Monden aus Auhagen vertrat den wegen eines anderen Termins verhinderten Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier. Monden dankte allen Ehrenamtlichen für ihren engagierten Einsatz und lud alle zum Pfingstbier in Auhagen ein. „Vor dem Hintergrund einiger aktueller Entwicklungen in der Welt, aber auch hier in Deutschland ist mir der Wunsch nach einem friedlichen und von gegenseitigem Respekt geprägten Zusammenleben sehr wichtig“, sagte Sachsenhagens Bürgermeister Ralf Hantke. Er nutze gerne den Neujahrsempfang der Kirchengemeinde, um allen danke zu sagen. „Jeder hier im Raum bringt sich auf seine bestimmte Weise in unsere Gemeinschaft ein – sei es ehrenamtlich oder hauptamtlich“, fuhr Hantke fort. Sachsenhagen sei eine „Stadt der Vereine“, und das Funktionieren der Gemeinschaft ist gerade in einer Zeit erforderlich, wo eine Krise auf die andere folge. Hantke ließ die zahlreichen Aktivitäten in der Stadt im abgelaufenen Jahr Revue passieren. Der Bürgermeister nannte auch Vorhaben, die umgesetzt werden sollen. Dazu gehört das Entstehen eines Wohnmobilstellplatzes am Hafen sowie die Errichtung einer neuen DRK-Kita am Dühlfeld. Und im Jahr 2025 steht das 375-jährige Jubiläum der Stadt an. Das gesamte Jahr soll gefeiert und alle Vereine und Organisationen eingebunden werden.
(v.l.) Ralf Hantke, Christina Künnemann, Pierre Bergmann, Stefan Franke, Thorsten Mensching, Erich Stander und Reinhard Geisler.<br> (Foto: gi)

Volles Haus beim Grünkohlabend

Der Ratskeller war wie jedes Jahr beim Grünkohlabend „ausverkauft“. Bürgermeister Ralf Hantke begrüßte zunächst viele Ehrengäste, darunter die SPD-Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers und den neuen Sachsenhäger Pastor Rainer Diekmann. Nach dem leckerem Grünkohl führte Major Reinhard Geisler in gewohnt souveräner Weise durch das Programm. Die Vorstellung der Rottmeister für das Schützenfest als Höhepunkt des Abends erfolgte in launigen Vorträgen durch die jeweiligen Rottsprecher. Mit umgehängter Rottkette genossen die neuen Rottmeister dann ihr gewünschtes Rottlied, welches wie immer live durch Adjutant Lars Engelking und in Begleitung durch die Schaumburger Musikanten um Ralf Jordan gesungen wurde. Die neuen Rottmeister sind Christina Künnemann, Erich Stander, Thorsten Mensching, Stefan Franke und Pierre Bergmann.
Samtgemeinderat beschließt Haushalt 2024Rat der Stadt beschließt Haushalt Ausschuss berät über Haushaltsplan Neue TanzkurseÖkumenischen Adventsandacht
Jugendfeuerwehren feiern JubiläumKrippenspiel in der Elisabeth-KircheFreie Plätze bei AktionstagenNoch Plätze freiOstereierschießenAdventstür des FriedensWeihnachtskonzert
Raoul Strutz, Simone Wullkotte und Jörn Wedemeier schneiden das rote Band im Beisein der Rosenspalierkinder durch.  (Foto: gi)

„Kathedrale“ des Sports eingeweiht

Damit war die neue Sporthalle offiziell eingeweiht. „Wie gefällt euch die neue Sporthalle, sieht sie nicht super aus“, rief Wedemeier den geladenen Gästen und den Schülern der Grundschule zum Beginn des Festaktes zu. Was folgte war prasselnder Applaus und ein langgezogenes „Ja“. Wedemeier sprach von einem Bau der Begegnung, hier könnten Talente entdeckt und entwickelt werden. Wedemeier dankte allen 34 Firmen, die an dem Projekt beteiligt gewesen sind, vor allem Oliver Grüttner und Fritz Unnold von der Samtgemeinde. Die Halle kostet 4,5 Millionen Euro, ursprünglich war deutlich weniger angesetzt worden. Es sei aber richtig gewesen, dass der Samtgemeinderat so entschieden habe. Die Sporthalle sei ein Meilenstein in der Entwicklung der Samtgemeinde. Der Samtgemeindebürgermeister geht davon aus, dass sie ab Oktober genutzt werden könne. Dass die neue Sporthalle nicht nur dem Sport dient, sondern auch Gemeinsamkeit schafft, davon ist die Leiterin der Schulleiterin Simone Wullkotte überzeugt. Die Schule stehe in den Startlöchern. Einen großen symbolischen Schlüssel zur Fertigstellung der Sporthalle überreichte dem Samtgemeindebürgermeister Architekt Raoul Strutz. Die Sporthalle stehe offen für jede Altersgruppe. Klasse, wunderschön, hell und tolle Lichtverhältnisse bescheinigte Sachsenhagens Bürgermeister Ralf Hantke dem Bauwerk. Die Ratsmitglieder der Samtgemeinde können stolz sein, die Entscheidung für den Bau der Sporthalle getroffen zu haben. Als ein Goldstück und eine „Kathedrale” des Sports bezeichnete in seinen Grußworten Pastor in Ruhe Josef Kalkusch die neue Sporthalle. Hier kämen Menschen zusammen, die sich bewegen und in Schwung bleiben wollen. Der Festakt wurde begleitet von Tanzvorführungen der 3a und 3b, dem Schulsong von allen Klassen, einer Akrobatikvorführung der 2a mit der 4a und 4b sowie einer Tanzvorführung der 1a und 1b. Fotos von den Vorführungen der Schulkinder war der Presse nicht erlaubt worden. Es habe keine einheitliche Freigabe durch die Eltern während des Festaktes gegeben. Foto: gi
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Einrichtung der
Online-Terminvergabe

SAMTGEMEINDE SACHSENHAGEN (gi). Die Homepage der Samtgemeinde Sachsenhagen ist überarbeitet worden. Sie bietet Besucherinnen und Besuchern neben aktuellen Hinweisen aus der Samtgemeinde auch Informationen aus den Bereichen „Rathaus und Politik”, „Familie und Soziales”, „Bauen und Wirtschaft” und „Tourismus und Freizeit”. Durch das neue „responsive” Design ist die Barrierefreiheit auf der Homepage verbessert worden, denn das Design passt sich jetzt automatisch den zugreifenden Ausgabegeräten an. Dadurch ist eine Darstellung auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets ohne Probleme möglich. Durch die Anpassung und Modernisierung des Layouts können Nutzer gewünschte Informationen einfacher finden. Für Schnellzugriffe auf die wichtigsten Funktionen wurden hierzu unter anderem am Rand der Bildschirmoberfläche entsprechende Symbole eingerichtet. Zentrale Suchfunktionen helfen den Nutzern, ohne große Umwege an gewünschte Informationen zu gelangen, wie zur Beantragung eines Personalausweises oder Reisepasses, zur Voranmeldung einer Eheschließung, etc. Alle notwendigen Hinweise zu erforderlichen Dokumenten, jeweilige Ansprechpartner in der Verwaltung und Sprechzeiten sind sofort ersichtlich. Aufgrund der Covid19-Pandemie ist ein Betreten der Rathäuser zurzeit nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. Bisher erfolgte diese Terminabsprache ausschließlich telefonisch. Mit der neuen Homepage haben die Nutzerinnen und Nutzer ab sofort die Möglichkeit, Termine für das Standesamt Sachsenhagen, den Bürgerservice Sachsenhagen und den Bürgerservice Hagenburg direkt online zu vereinbaren. Des Weiteren haben Bürgerinnen und Bürger jetzt auch die Möglichkeit, über den „Mängelmelder” defekte Straßenbeleuchtungen, Beschädigungen an Spielplätzen oder andere Auffälligkeiten zu melden. Hier können auch Ideen und Vorschläge an die Verwaltung eingereicht werden. Auch ein Online-Navigator wurde im Zuge der Homepage-Neugestaltung eingeführt. Dieser bietet die Möglichkeit, sich Bebauungs- und Flächennutzungspläne, kulturelle Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten oder gemeindeeigene Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Spielplätze auf einer Karte anzeigen zu lassen. Um als Verwaltung für die Bevölkerung den verschiedenen Bedürfnissen an digitalen Dienstleistungen besser gerecht werden zu können, und um auch den Anforderungen des Online-Zugangsgesetzes zu entsprechen, wird die Samtgemeinde Sachsenhagen den Online-Service stetig weiter ausbauen. Mit dem Relaunch der neuen Homepage werden die Arbeiten daran nicht abgeschlossen sein; im laufenden Betrieb werden sicher noch weitere Anpassungen vorgenommen werden müssen. Wir möchten die Nutzerinnen und Nutzer dazu ermutigen, konstruktives Feedback zu geben (E-Mail: internet@sachsenhagen.de), um auch in Zukunft den Internetauftritt der Samtgemeinde Sachsenhagen weiter zu verbessern.
Ära Joachim Schwidlinski ist zu Ende (Foto: red)

Ära Joachim Schwidlinski ist zu Ende

WÖLPINGHAUSEN (gi). Die Gemeinde Wölpinghausen hat einen neuen Bürgermeister, er heißt Uwe Brinkmann von der CDU. Erster stellvertretender Bürgermeister ist Karl Sochor (Einzelkandidat) und zweiter stellvertretender Bürgermeister Reinhard Türnau (Grüne). Eine Ära ist mit Joachim Schwidlinski (SPD) nach 20-jähriger Amtszeit als Bürgermeister zu Ende gegangen. Bereits davor war er Mitglied im Gemeinderat und kommt somit auf eine 30-jährige ehrenamtliche Zeit in der Kommunalpolitik. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bürgermeister sei die Stimmung noch „bissig” gewesen. Nach fünf Jahren wollte Schwidlinski schon aufhören, aber dann wurde es stetig besser. „In den vergangenen zehn Jahren war es ein harmonisches Verhältnis”, so der scheidende Bürgermeister. Viel habe er erreicht für sein Dorf, nun sollte mit fast 73 Jahren Schluss sein. Sein Nachfolger Uwe Brinkmann hob hervor, dass mit Schwidlinski eine Ära zu Ende gegangen sei. Bemerkenswert und selten sei es, dass ein Politiker sein Ehrenamt freiwillig beende. Mit der Ehrennadel des Städte- und Gemeindebundes zeichnete Samtbürgermeister Jörn Wedemeier Schwidlinksi aus. Der Rat der Gemeinde setzt sich aus der Gruppe CDU (fünf Mitglieder) und dem Einzelbewerber Karl Sochor zusammen. Die SPD (drei Sitze) hat mit Bündnis 90/Die Grünen (zwei Sitze) eine Gruppe gebildet. Dem Wegebauausschuss gehören Gerd Brunkhorst als Vorsitzender, Uwe Brinkmann und Jan Hackmann an. Der Verwaltungsausschuss setzt sich aus dem Vorsitzenden Uwe Brinkmann und den Beigeordneten Reinhard Türnau und Karl Sochor zusammen. Gemeindedirektor ist weiterhin Dirk Hesterberg, seine Vertreterin Birgit Diedrich. Alle Entscheidungen fielen einstimmig aus. Eine Urkunde für 20 Jahre Mitgliedschaft im Gemeinderat erhielt Uwe Brinkmann, für 15 Jahre Birgit Diedrich und Sven Johannßen. Foto: gi
Jan Bartling neuer 
Vorsitzender des TTC (Foto: red)

Jan Bartling neuer 
Vorsitzender des TTC

WÖLPINGHAUSEN (gi). Am 8. Oktober fanden die 54. und 55. Mitgliederversammlung des TTC Wölpinghausen mit Vorstandswahlen im Dorfkrug statt. Aus sportlicher Sicht gab es wenig zu berichten, da der Mannschaftssport Pandemie bedingt fast vollständig zum Erliegen kam. Die Mitgliederzahlen blieben nahezu unverändert. Für 2020 wurden für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt Wilfried Hentschke, Jürgen Hentschke und Hans-Jürgen Zaddach, Uwe Koch, Karl-Heinz Wulf und Klaus-Dieter Wulf sind 50 Jahre Mitglied. Für 2021 wurden Henning Hasemann für 25-jährige, Ingo Hasemann sowie Birgit Diedrich für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Vorstandswahlen ergaben folgende Veränderungen: Als ersten Vorsitzenden löste Jan Bartling Andreas Hoppe ab, neuer Jugendleiter wurde Jörg Hasemann. Daniela Bohnhorst als Kassiererin, Roland Neun als Spartenleiter und Birgit Diedrich als Schriftführerin wurden in ihren Ämtern bestätigt. In der Mitgliederversammlung wurde beschlossen, eine Behinderten-Sparte zu gründen und bei der BSN (Behinderten-Sportverband Niedersachsen) anzumelden. Zum Spartenleiter wurde Jaro Kamischke einstimmig gewählt. Der erste Vorsitzende Andreas Hoppe wurde nach neun Jahren aus seinem Amt verabschiedet. Jugendleiterin Edeltraut Hoppe hat ihr Amt 46 Jahre ausgeübt. Im Jahr 1974 begann sie sich für den Tischtennissport zu begeistern, den sie durch ihren Sohn Andreas kennenlernte. Hier begann die „Hoppe Ära” im TTC. Sie hielt alle Kinder in einer persönlichen Liste fest, die sie in den Jahren trainierte. Es kamen sage und schreibe 262 Kinder und Jugendliche zusammen. Einige machten eine erfolgreiche Karriere, andere blieben Hobbyspieler. Für Edeltraut Hoppe gab es kaum wichtigere Dinge als Tischtennis. Selten fiel ein Training, das immerhin dreimal die Woche stattfand, aus. Dazu kamen zahlreiche Fahrten zu den Punktspielen. Damit nicht genug, sie spielte selbst über 10 Jahre erfolgreich in der Damen-Bezirksoberliga, schaffte es bis zu den Landesmeisterschaften der Senioren. Als Verbandsschiedsrichterin war sie oft im Einsatz und bildete viele Jahre zahlreiche Schiedsrichter im Landkreis Schaumburg aus. Außerdem betreute sie die Auslosung und Durchführung des Schaumburg Pokals. Ihre Leidenschaft und der damit verbundene Zeitaufwand für den Tischtennissport ist und bleibt von unermesslichem Wert. Foto: privat
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