Zu Beginn der Tour ging es auf die Waage. Wo sonst schwere Müllfahrzeuge vor und nach der Anlieferung ihrer Ladung ihr Gewicht preisgeben müssen, stellte man das „Schwergewicht” der Gruppe fest. Genau 1.560 Kilogramm wissenshungrige Kinder und Eltern starteten eine Entdeckungsreise auf der Deponie. Sie erfuhren, dass von jährlich 55.000 Tonnen angeliefertem Müll lediglich ein Drittel als sogenannter Austrag endgültig abgelagert wird. 35.000 Tonnen werden durch die Sortieranlage erkannt, getrennt und als Ersatzbrennstoff an Kraftwerke abgegeben oder als Wertstoff, wie Papier und Metall, dem Recycling zugeführt. Weitere Reststoffe werden in der eigenen biologischen Anlage zur Erzeugung von Strom und Wärme für die Einrichtungen der Deponie genutzt. Vor dem Hintergrund des enormen Einsatzes von Mensch und Maschine bei der Verarbeitung des Mülls zu Wert- und Reststoff gab der stellvertretende Samtgemeindevorsitzende der CDU Manfred Burghardt zu bedenken, dass es doch ökologisch und ökonomisch besser sei Müll zu vermeiden, als diesen aufwändig zu trennen und weiter zu verarbeiten. Foto: priv.