Das Markus-Fest begann mit einem festlichen Gottesdienst, in dem Pfarrer Michael Lerche das Engagement der hiesigen Christen lobte. Vorsitzender Karl-Heinz Strecker wurde noch deutlicher: „Unsere Kirche ist nicht tot; sie ist sehr lebendig.” Wenngleich er bedauere, dass nicht mehr regelmäßig Gottesdienste gehalten würden, so gebe es doch ständig Veranstaltungen. Zudem besitze das Gebäude mit den einmaligen Arbeiten des verstorbenen Bildhauers Josef Hauke ein Alleinstellungsmerkmal. Ausdrücklich verwies er auf das Angebot „Offene Kirche”: An jedem ersten Sonntag im Monat können die Kunstwerke zwischen 14 und 16 Uhr betrachtet werden. Was Strecker nicht erwähnte: In den ersten zehn Jahren des Fördervereins hat dieser erhebliche eigene Mittel zum Erhalt der baulichen Substanz bereits aufgebracht. Neben Mitgliedsbeiträgen sind es vor allem Spenden bei Veranstaltungen, die die Arbeiten ermöglichen. Auch das Markus-Fest endete mit einem stattlichen Reinerlös. Den Verlauf des Tages prägte die Musik: Neben der Mitwirkung der Chorgemeinschaft Altenhagen II/Nienstedt formierte sich zum ersten Mal ein Saxophon-Quartett. Später folgten spontane Stimmungslieder zum Akkordeon. Gleich zweimal geht es mit besonderen musikalischen Akzenten weiter: am 2. September mit einem Singspiel unter dem Motto „Die beleidigte Kirchenbank” und am 4. November mit einer Hubertusmesse und dem Jagdhornbläsercorps Schaumburg. Foto: al