Demnach wird die Medaille mit einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro alle zwei Jahre an junge Personen bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres – eine der Änderungen gegenüber der vorgelegten Beratungsvorlage – verliehen, die sich im Sinne von Julius Rodenberg betätigen. Eine mindestens dreiköpfige Jury schlägt nach interner Beratung durch mehrheitlichen Beschluss die Preisträger vor, der Stadtrat beschließt die Verleihung in öffentlicher Sitzung. Dabei ist er, so schreibt es die Richtlinie vor, an den Vorschlag gebunden. Die Juroren werden durch einen Beirat berufen, dessen Mitglieder können nicht benannt werden. Der Beirat, der sich auch um alle organisatorischen Aufgaben kümmert, berät nicht öffentlich. Ihm gehören fünf Mitglieder an: der Stadtdirektor respektive sein Allgemeiner Vertreter als Vorsitzender sowie jeweils zwei Mitglieder aus dem Stadtrat und der Museumslandschaft. Die sind für einen Zeitraum von vier Jahren zu benennen. Geändert werden kann die Richtlinie nur in öffentlicher Ratssitzung.