Es lag wohl am katastrophalen Wetter am Vortag, dass sich die Anmeldungen für die geführten Fahrrad- und Planwagentouren am Internationalen Museumstag in engen Grenzen hielten. Aufgrund der mangelnden Nachfrage sagte Gudrun Frommhage, Leiterin des Wilhelm-Busch-Geburtshauses, die Planwagenfahrt ab. Führerin Marie-Luise Niemeier brach dann mit ihren Verwandten Ernst Niemeier und Ingeborg Niemeier allein aber gutgelaunt bei strahlendem Sonnenschein zur Radtour auf. Das Ehepaar war extra aus der Nähe von Hamburg angereist. Sie seien so etwas wie Wilhelm-Busch-Fans und hätten diesen Ausflug schon lange geplant, berichteten sie. Zahlreiche Radfahrer machten sich ohne Führung auf die Rundfahrt, welche Ziele um Wiedensahl ansteuert, die mit Wilhelm Busch im Zusammenhang stehen. Gudrun Frommhage erklärte, dass die Tour seit acht Jahren ausgeschildert sei. So ist sie vielen Menschen bereits bekannt. Die würden eben selbständig über die Strecke radeln. „Wir finden es aber wichtig, die Tour immer wieder anzubieten”, betonte sie. Insgesamt erfreut sich das Museum im Geburtshaus aber einer steigenden Beliebtheit. Aufgrund der hohen Besucherzahlen leisten einige der ehrenamtlichen Mitarbeiter jetzt zusätzliche Stunden. Foto: bb