Gleich zwei „Wiedensahler Reliefs” hat die örtliche Heimatbundgruppe während ihrer Jahreshauptversammlung verdienten Bürgern verliehen. Für seine langjährigen, ehrenamtlichen Verdienste um den Sport erhielt Klaus Sölter die ehrenvolle Auszeichnung, welche eine Abbildung der Kreuzigung Jesu aus der St. Nicolai-Kirche darstellt. Klaus Sölter hatte von März 1988 bis Januar 2009 als Vorsitzender der Turn- und Sportgemeinschaft Wiedensahls fungiert. Sölters Freund und Weggefährte Horst Jedamzik, seit 1979 Pressewart des Sportverein TuSG und „Dorf-Chronist” Wiedensahls, konnte sich ebenfalls über diese Auszeichnung freuen. „Die Arbeit im Heimatbund wird zunehmend durch aktuelle Themen bestimmt”, erläuterte Vorsitzender Dr. Adolf Peeck zuvor in seinem Jahresbericht. Vertreter des Heimatbundes seien beispielsweise schon seit einigen Monaten in der Dorferneuerung aktiv. Man wirke in den verschiedenen Arbeitsgruppen des Dorferneuerungsprogramms mit. „Wir können uns beispielsweise eine rote Linie auf den Bürgersteigen vorstellen, die die Besucher auf unsere Sehenswürdigkeiten hinweist”, führte Peeck aus. Eine Bilanz über das Heimatmuseum gab Kurt Cholewa. Das Wilhelm-Busch-Jahr 2007 habe dem Museum im Alten Pfarrhaus damals mit rund 5.500 Besuchern zwar einen absoluten Besucherrekord, aber auch jede Menge Arbeit beschert. Arbeit, die damals von den vielen fleißigen Mitarbeiter kaum zu bewältigen gewesen sei. „Bei 2.700 Besucher wie im letzten Jahr ist unsere Leistungsgrenze im Grunde genommen erreicht”, erläuterte er. Foto: wtz