Bei der Entlassungsfeier ließen Schüler, Lehrer und Eltern die letzten Jahre Revue passieren. „Ab heute seid ihr vom Zwang befreit, täglich zur Schule zu müssen,” sagte Burkhard Pieper, Vorsitzender des Samtgemeinderates. Nun aber sei das tägliche Lernen angesagt. Pfarrer Stefan Bringer und Pastor Michael Grimm gaben den Schülern, die sie zum Teil über mehrere Jahre begeleitet haben, alles Gute mit. „Genießt den Sommer” riet Bringer den Schülern.
Für die Schüler sprachen Teassa Griesbach und Mareike Hasemann. Sie riefen ihren Mitschülern zu: „Ihr mit den schlechten Noten, lasst die Ohren nicht hängen. Ihr mit den guten Noten, werdet nicht übermütig”.
Unter der Überschrift „We have to fight weiter” nahm sich Rainer Baule seine Schüler vor. Gespickt mit Fußballweisheiten hielt der Pädagoge stellvertretend für die Lehrer eine Ansprache, die es in sich hatte. Mit Zitaten wie „Heute ist immer ein schlechter Tag” oder „Nichts ist scheißer als Platz zwei” nahm er die Jugendlichen mit und öffnete ihre Ohren für einige wichtige Ratschläge. Bei dem hohen Leistungsdruck in der Gesellschaft sollten die Schulabgänger ihre Ernsthaftigkeit bewahren und den Humor nicht verlieren. „Zeigt Gesicht und steht zu eurer Meinung. Lebt in Freiheit, Respekt und Demokratie,” so Baule. Schulleiterin Ulrike Rehn schickte alle Absolventen mit guten Wünschen auf die weitere Lebensreise. Drei Schüler mussten die Magister-Nothold-Schule ohne einen Abschluss verlassen. Doch auch für diese sah Rehn in eine positive Zukunft. „Ihr seid kompetente Segler geworden,” so Rehn. Jetzt heißt es erstmal für alle: Ferien. Foto: ih