„Das Ergebnis gefällt mir ausgesprochen gut”, so der Vorsitzende der Lauenauer Runde Karsten Sucker während der Vorstellung des neuen Kalenders. Das Format und die Aufmachung seien an den Jubiläumskalender von 2009 angelehnt. Mithilfe des Fotografen Roger Grabowski werden aber zum ersten Mal im Kalender Luftbilder von Schaumburger Orten abgebildet. „Entstanden sind Bilder, die über den Rand von Lauenau hinausblicken und die umliegenden Orte zeigen”, freute sich Sucker. Nicht oft besteht die Möglichkeit, aus luftiger Höhe auf den Lauenauer Logistikpark oder das Wasserschloss in Hülsede zu schauen. Wie immer präsentiert der Kalender neben diesen faszinierenden Motiven auch heimische Geschichten. Und diese stammen erneut aus der Feder des Journalisten Bernd Althammer. Er machte sich auf die Suche und entdeckte wieder historisch interessante Facetten. Ein Novum ist hier Rodenberg. Erstmals ist die kleine Stadt dabei und bekommt auf der Seite des Monats August Platz, ihre Historie offen zu legen. Begleitet werden die einzelnen geschichtlichen Entdeckungsreisen von idyllischen Bilderreihen, die Althammer gemeinsam mit Norbert Bruhne, Inhaber des „flesch-Verlags”, fotografierte. „Der Kalender ist nicht nur etwas für die Optik, sondern auch etwas für das Wissen”, so die Zusammenfassung von Bruhne. Das gestalterische Konzept des Kalenders lag auch dieses Jahr wieder in den Händen des Lauenauer Verlags. Das kleine Kreativteam um Bruhne kümmerte sich um das Layout. Besonderes Engagement legte seine Tochter Jana an den Tag. Die Auszubildende zur Mediengestalterin übernahm einen Großteil der Visualisierung.
Neben den historischen Informationen bekommt der Leser auch wieder den gewohnten Serviceteil geboten. Darin zu finden sind die Kontaktmöglichkeiten aller Vereine, die in der Lauenauer Runde vertreten sind, die Öffnungszeiten der Geschäftswelt aus der Runde und eine Notruftafel sowie Ansprechpartner der lokalen Presse. Der bekannte Fleckendiener zeigt im Kalender, wann wichtige Termine im Ort anstehen. Dass der Kalender wieder zum geringen Preis von 3,50 Euro zu erwerben ist, liegt an den ortsansässigen Unternehmen, die in dem Kalender inserieren. So ist der Lauenauer Kalender trotz gleich gebliebener Rahmbedingungen ein besonderer Hingucker geworden. Aus der Vogelperspektive das eigene Haus sehen – das dürfte wohl jeden Bewohner in und um Lauenau reizen. Foto: jl