Noch am gleichen Abend jagten die etwa 60 Mädchen und Jungen in ihren Sippen mit Hilfe einer selbstentworfenen Schatzkarte einem Schatz hinterher und wurden auch schon bald fündig. Die Nacht im „Wildengrund” war zwar kalt, aber am frühen Morgen war die Bande schon wieder topfit und wartete auf das morgendliche Rittermahl. Als Vorbereitung auf den sonntäglichen Wettkampf wurde geschmiedet, Kräuter gesucht, Gerichte zubereitet, geschneidert, musiziert, gegaukelt und Schwerter hergestellt. Nach einem fürstlichen Mittagsmahl ging es auf zur Armutsbekämpfung, gepaart mit einer Schatzsuche. Viele merkwürdige Gestalten waren im Wald und auf den Wiesen unterwegs und gaben Almosen, tauschten Waren oder gaben hilfreiche Tipps auf dem Weg zum Schatz. Den Schatz endlich sicher in den Händen der jungen Meute, wurde am Abend ein mittelalterlicher Markt gefeiert.
Eine Andacht am Sonntagmorgen sollte die ritterlichen Tugenden den jungen Anwärtern näher bringen, so dass im folgenden Ritterturnier herausgefunden werden konnte, wer die Voraussetzungen für das Rittertum mit sich brachte. Doch zu guter Letzt ließ der König Gnade walten und schlug jeden seiner tapferen Untertanen zum Ritter. Ein schönes, fantasievolles Zeltlager fand so einen krönenden Abschluss. Weitere Bilder vom Zeltlager sind auf der Internetseite de Kirchengemeinde unter www.evkirche-eilsen.de zu finden.Foto: pr