HASTE (Ka) Die Arbeitsgemeinschaft der örtlichen Vereine unter der Federführung der Siedlergemeinschaft veranstaltete das traditionelle Dorfgemeinschafts- und Erntefest. Der Siedler-Vorsitzende Rolf-Gerd Knapp begrüßte in der Feierstunde die Ehrengäste mit dem Gemeindedirektor Heinrich Bremer und dem Bürgermeister Sigmar Sandmann, wie auch Pastor Gero Chochlovius und Pfarrer Stefan Bringer. Auf dem Hof der Erntebauern Brigitte und Joachim Stanke begrüßte er zudem die Rotts, darunter den Eisenbahnchor Haste, den City Rott, den Tanzkreis Haste, den Kindertanzkreis, den ETSV, die Freiwillige Feuerwehr Haste, den Schützenverein, das Wirtschaftsforum, die Spielgemeinschaft der Spielmannzüge Reinsdorf-Stadthagen und die Spielgemeinschaft Rehburger Blaskapelle. Er lobte das Engagement der Kinder, die mit geschmückten Rädern und Wagen den Festumzug bereichern. Auch Sandmann ließ es sich nicht nehmen den Erntebauern Stanke zu danken und die Dorfgemeinschaft willkommen zu heißen. Die Erntekrone und der Erntedank standen in seiner Ausführung an oberster Stelle. Die gebundene Krone ist das Symbol für den Erntedank und so ging sein Dank an die vielen Helfer, stellvertretend für alle an Margot Witte. Die Ernte ist wichtig, denn sie bietet Nahrung für Mensch und Tier, so Sandmann. Der Mensch hat sich vom Sammler und Jäger zum Ackerbauern entwickelt. Ein Fortschritt, der aber auch andere Erkenntnisse zulässt. Eine gute Ernte ist somit auch wichtig für das Funktionieren von Autos, Kühlschranken und Fernseher. Immer mehr tritt die Nahrungsversorgung mit den Ackerbauflächen in Konkurrenz, zu Ackerbauflächen die angelegt werden, um die Versorgung von Biomasseanlagen und die Produktion von Biosprit zu gewährleisten. Er bezifferte die Versorgung im Landkreis Schaumburg mit 7 %. Es verdeutlicht, so der Bürgermeister, dass wir von einer guten Ernte abhängig sind. Trotz des durchwachsenen Sommers, ist Schaumburg glimpflich davon gekommen, denn unsere Böden können die Feuchtigkeit gut speichern. Die Zukunft wird süß, versprach Sandmann, denn die Zuckerrübenernte soll nach fachmännischer Aussage süß werden. Unter der Prämisse verlief auch das Festwochenende. Die Bürger ließen es sich nicht nehmen im Festzelt bei Musik mit der Band „Skyfire” ausgelassen zu feiern und für die Kinder ein buntes Rahmenprogramm rund um Spiel, Spaß und Spannung zu gestalten. Verschiedene Tanzdarbietungen und Festreden unter der Moderation von Siedler-Vorstandsmitglied Sabine Kroymann-Knapp bereicherten die gemeinsamen Stunden auf dem Festplatz. Foto: ka