Nach dem Start an der Alten Molkerei in Rehren war Becker auch am vergangenen Sonntag wieder „laufend im Wahlkreis unterwegs” – so seine Parole. Besonders gefreut hat sich der Kandidat über die Anwesenheit von Heinz Grabbe und seiner Frau Inge. Begleitet wurde Karsten Becker von einigen weiteren Läufern und einem Dutzend Radfahrer, die von Heinz-Gerhard Schöttelndreier angeführt wurden. „Charly” hatte die einzelnen Etappen im Vorfeld „auf Karsten zugeschnitten”. Er selbst habe, so Becker, aus Zeitgründen seine Aktivitäten vom Fahrrad aufs Laufen verlagert. „Schuhe an und raus in die Natur, das Wetter ist egal”, lautet seine Devise nicht selten nach einem arbeitsreichen Tag. „Wir haben bei der Planung vor allem darauf geachtet, dass wir die knapp 14 Kilometer nicht über eine der Landesstraßen laufen müssen”, so Becker. Den Zustand der vom Landkreis Schaumburg ausgebauten Kreisstraße bei Rolfshagen bezeichnete Becker indessen als ausgezeichnet, desgleichen die zwischen Rolfshagen und Buchholz ausgebaute Rad- und Fußwegverbindung. „Der Landkreis und die Gemeinden machen etwas für ihre Bürger”, so der Vorsitzende der SPD Schaumburg. Eine Landesstraße wie die 451 durch Ahnsen sei dagegen ein trauriges Beispiel dafür, wie man „Infrastruktur auch verfallen lassen kann.” Das gelte auch für die Landesstraßen L 444 und L 447 auf der anderen Seite des Bückeberges. „Wir wollen nicht zu viel versprechen, aber es muss sich etwas ändern - es müssen andere Prioritäten gesetzt werden”, sagte Becker unter dem Applaus der Anwesenden. „Der Herr Wirtschaftsminister von der FDP setzt ja lieber auf prestigeträchtige Großprojekte. Aber selbst der Wilhelmshavener Tiefwasserhafen wird für FDP-Mann Bode allmählich zum Haifischbecken.” Foto: hb/m