Bekannt ist der „Sheltie” für sein intelligentes und lernfreudiges Wesen. Kein Wunder, dass Lykka und der achtjährige Piecou schon rund 15 Tricks beherrschen. Bis ein einfacheres Kunststück richtig sitzt, braucht das Duo etwa eine Woche. „Piecou arbeitet sehr gerne und versteht sehr schnell”, weiß der kleine Hundeprofi. Grundsätzlich komme es aber auf den einzelnen Trick an, wie schnell ihn der Hund oder sie selbst umsetzen könne. Angefangen hat alles mit gerade einmal zwei Jahren, als ihr Piecou schon aus der Hand gefressen hat und ihr gefolgt ist. Die Eltern betreiben Hundesport und engagieren sich im Hundeverein sowie im Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG). „Lykka ist da einfach rein gewachsen.” Dass sie in ihrem Alter bereits ein tolles Gefühl für Tiere habe und sie akzeptiere wie wertschätze, mache ihre Eltern besonders stolz.
Am vergangenen Sonnabend trat das Duo in der Fernsehsendung „Frag doch mal die Maus” mit Eckart von Hirschhausen auf. In der Familienshow im Ersten suchen zwei prominente Rateteams Antworten auf kuriose Kinderfragen. Die Auflösung gibt es in „Maus”-typischen Filmen und Experimenten. Als eines der drei „Könner-Kinder”, das jüngste in der Geschichte der Sendung, wie der Moderator betonte, stellte Lykka gemeinsam mit Piecou ihre besonderen Fähigkeiten vor. Als Kulisse diente ein Kinderzimmer, von Lampenfieber war keine Spur: Mit frecher Flechtfrisur wippte das kleine Talent auf einem schwarzen Schaukelpferd, daneben Eckart von Hirschhausen auf einem wesentlich kleineren Holzpony. Piecou wartete indes geduldig in einem Körbchen. Und ehe sich der Moderator versah, hob Lykka den Vierbeiner in ein Hochbett, von dem der „Sheltie” eine Rutsche hinunter flitzte. Eckart von Hirschhausen wollte wissen, ob es lange gedauert hätte, Piecou das Rutschen beizubringen. Lykka, sichtlich stolz: „Ja, richtig lange.” Für den niedlichen Hund zog der Moderator sogar seine Krawatte aus und ging auf die Knie. „Hopp, Piecou” und schon saß der Vierbeiner wie selbstverständlich auf dessen Rücken. „Der Wahnsinn”, schwärmten die prominenten Gäste wie Model Rebecca Mir. „Reife Leistung”, lobte Eckart von Hirschhausen, der sich sicher war, noch viel von der erst fünfjährigen Lykka zu hören. Davon ist wohl auszugehen, bei der besonderen Freundschaft, die Lykka und ihren Hund Piecou verbindet. Foto: Sabine Dahm