Die in Kapstadt geborenen Mezzosopranistin Shauna Elkin und die nicht nur in Hannover bekannte Pianistin Stella Perevalova unterstützen die Schreibwerkstatt am Stift bei der Buchvorstellung: So sind beim Zeitraffer in ausgewählten Zehnerschritten durch das letzte Jahrhundert Klänge aus der Dreigroschenoper von Kurt Weil zu hören, aber auch Lilly Marlene und jüdische Lieder führen durch die dunkleren Kapitel der Zeitgeschichte.
Unvergessene Melodien leichter italienischer Urlaubskultur leiten den zweiten Teil ein, der durch die Siebziger Jahre bis zur Gegenwart führt und eine rasante Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt:
Von einer Tanzstunde bei Frau Greiner, dem ersten Käfer über ein gewisses Saturday Night Fever in Wunstorf bis zum Erscheinen der ersten Handys und der Demokratiebewegung Roter Punkt werden augenzwinkernd Schlaglichter der Vergangenheit geworfen.
Mit visionären Ausblicken auf das kommende Jahrhundert aus den Federn der Autorinnen der Schreibwerkstatt am Stift und denen der kommenden Generation endet die Veranstaltung.
Das Energiemuseum aus Hannover, vertreten durch Frau Ulrike Nevermann, stellt einen Plattenspieler aus den Sechziger Jahren, von dem vor und nach der Buchvorstellung bekannte Melodien als den vergangenen Jahrzehnte original zu hören sein werden.
Das Forum Stadtkirche hat eine Leinwand zur Verfügung gestellt, auf denen die Grafiken von Sabine Reimers-Berndt zu den einzelnen Dekaden zu bestaunen sind. Herr Prof. Dr. Dr. Antes, Universität Hannover, der neben dem Bürgermeister ein Geleitwort verfasst hat, wird in die Zeitreise einführen. Ein Vertreter der Stadt Wunstorf und die Sponsoren, unter anderem Frank Hundeshagen von Avacon werden ebenfalls dabei sein.
„Wir üben fleißig für unsere spektakuläre Zeitreise”, freut sich Ulla K. Meyer, Leiterin der Schreibwerkstatt am Stift und rät, rechtzeitig zu Kartenreservierungen unter 05031/74198 (Eintritt 5 Euro) bei der Organisatorin, Renate Küster.
Nach der Konzertlesung zur Buchvorstellung stehen die Autorinnen der Schreibwerkstatt am Stift zu Gesprächen zur Verfügung.
Foto: tau