(Wunstorf) | Schaumburger Wochenblatt

Großartige Leistung des Wunstorfer Musikschulorchesters: „Dornröschen“ zum Anfang und der „Radetzky-Marsch“ zum Ende.  (Foto: gi)

Zehn Jahre A400M

Vor genau einem Jahr hat Kommodore Oberst Markus Knoll das LTG 62 und die Aufgabe des Standortältesten übernommen. Er habe dabei aus erster Hand erfahren und erleben können, welch starken Rückhalt dieser einzigartige Verband und der gesamte Standort in den umliegenden Städten und Gemeinden genießt.
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Mit dem Maßkrug: Gastronom und Eventmanager Dirk Schaffer. (Foto: Andre Tautenhahn)

O‘zapft is im Calenberger

Beim Oktoberfest darf zünftig gefeiert werden, sagt Gastronom und Eventmanager Dirk Schaffer. Ab 18 Uhr geht es los mit reichlich Musik und natürlich feiner traditioneller Kost. Für 49 Euro pro Person gibt es das komplette Oktoberfesterlebnis, inklusive Essen und Getränke. Wiesn-Händl mit Kraut und Brezn, dazu Festbier, Weißwein, Kurze und Softdrinks sind im Preis inbegriffen. Beim traditionellen Bierkrugstemmen winken für die Besten Gutscheine für das Calenberger. DJ Hausmeister D sorgt am Plattenteller für Partystimmung. Im Club wird diesmal Bierzeltatmosphäre herrschen mit entsprechender Dekoration, Garnituren und Tischen. In Lederhosen und Dirndl zu erscheinen, ist da eigentlich klar, aber natürlich keine Pflicht, einzig die gute Laune zählt, sagt Schaffer. Und davon gibt es im Calenberger reichlich. Nach dem Start der Event-Bar Mitte des Jahres haben schon einige Veranstaltungen stattgefunden. Summer Dance und Ibiza House Party lockten bereits viele Gäste an, dazu hat sich die After Work Party am Mittwoch jetzt wöchentlich fest im Kalender etabliert. „Das Feedback ist super, wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Schaffer. Die Event-Location in Wunstorf ist gefragt und wird gern gebucht. Einfach mal vorbeikommen und sich anschauen, was aus der ehemaligen Kantine für das ortsansässige Zementwerk und dem späteren Calenberger Bauernstübchen geworden ist. Am besten beim Kauf einer oder mehrerer Karten für das Oktoberfest. Denn Tickets für das Event gibt es immer mittwochs ab 18 Uhr im Calenberger. Wer die Event-Bar testen möchte, hat dazu auch am 10. September die Gelegenheit. Dann steigt die Ü40 Party ab 20 Uhr. Tickets gibt es für 5 Euro an der Abendkasse. Geben wird es auf jeden Fall auch eine Silvesterparty. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, bekommt aktuelle Infos über die Homepage, Facebook und Instagram. Foto: tau
Das Modehaus Kolossa investiert in zeitgemäße „Wohlfühlatmosphäre” (Foto: gi)

Das Modehaus Kolossa investiert in zeitgemäße „Wohlfühlatmosphäre”

Vor 50 Jahren kam das Nienburger Bekleidungshaus Kolossa nach Wunstorf. Kurt Kolossa übernahm die Firma Wedekind per Handschlag. Heute ist solch ein auf Vertrauen aufgebauter Vertragsabschluss schon fast undenkbar. Einige Jahre später, im Jahr 1990 wurde das Gebäude abgerissen und Sohn Werner baute an Ort und Stelle zwei neue Häuser, so wie sie jetzt auch noch stehen. „Das sind 23 Jahre her, wir sind nun an einem Punkt angelangt, wo wir einen Investitionsstau abbauen wollen”, sagt der jetzige Inhaber, Jörg Kolossa.
Die technischen Anlagen und auch die Leuchten, der Teppichboden und die Einrichtungsgegenstände seien erneuerungsbedürftig.
„Auch der Ladenaufbau ist nicht mehr zeitgemäß”, sagten Jörg Kolossa und Hausleiter Timm Gollub aus der Filiale in Wunstorf. Es erfolgt ein zeitgemäßer und moderner Umbau, das Einrichtungskonzept werde auf das Haus und die Kunden zugeschnitten. Unter anderem werde der Anteil der Damenbekleidung vergrößert und eine individuellere und emotionale Atmosphäre geschaffen. „Wir wollen die Verweildauer erhöhen und eine Wohlfühlatmosphäre schaffen”, berichtet Kolossa. Es wird einen Aufenthaltsbereich entstehen mit einem Getränkeservice. Bis circa Ende des Jahres dauert der Räumungsverkauf mit tollen Angeboten. Während der Bauphase im Januar und Februar erfolgt ein eingeschränkter Geschäftsbetrieb, das Bekleidungshaus wird nicht geschlossen. „Wir glauben an die Stadt, es gibt keinen Leerstand”, so Kolossa und Gollub. Es bestehe auch ein gutes Verhältnis zur Werbegemeinschaft, in der die Firma Mitglied ist. Wunstorf sei ein attraktives Mittelzentrum, das sich gegenüber anderen vergleichbaren Städten durchgesetzt habe. Das Unternehmen sehe weiter optimistisch nach vorn, mit individuellen Angeboten und einer deutlichen Profilschärfe. Und das gelte uneingeschränkt trotz Online-Einkäufen. Foto: gi
Note eins für Tim Hennies (Foto: gi)

Note eins für Tim Hennies

Dass die Ausbildungswerkstatt des Lufttransportgeschwaders (LTG) 62 einen guten Ruf bezüglich ihrer qualitativ hochwertigen Ausbildung hat, ist weit über den Standort hinaus bekannt. Jetzt gab es dafür einen nicht alltäglichen Beweis. „Ich habe in meiner elfjährigen Tätigkeit im Bundeswehrleistungszentrum noch nicht erlebt, dass 13 Auszubildende eines Jahrganges vorzeitig nach drei Jahren ihre Prüfung bestanden haben”, sagte Leiterin Christine Rhein. Es sind sieben Fluggerätmechaniker/Instandhaltungstechnik (die Ausbildung endete am 24. Juni) und sechs Elektroniker für Geräte und Systeme (die Ausbildung endete am 16. Juli), die ihre Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt haben. Die Bundeswehr hat die jungen Männer in einem Überbrückungsarbeitsverhältnis für eine bestimmte Zeit weiter beschäftigt. Rhein warb für die Bundeswehr als kompetenten Arbeitgeber. „Unser Bestreben ist es, sie an den Arbeitgeber Bundeswehr zu binden”, so Hauptmann Damian Roda. Die Bundeswehr biete eine interessante Alternative und auch die Möglichkeit eines Weiterbildungsstudiums. Der Beruf sei von einem hohen Marktwert. Die beste Prüfungsnote, nämlich eine eins, erreichte Tim Hennies aus Lauenau bei den Fluggerätmechanikern. Er freut sich über die tolle Note und will Maschinenbau (Luft- und Raumfahrtechnik) an der TU Braunschweig studieren. Ebenfalls mit einer eins bestand die Prüfung Elektroniker Dennis Feldmann aus Rethem. Seine vorgezogene Prüfung hat auch bestanden Elektroniker Bjarne Probst aus Haste. Foto: gi
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