„The Lords”, das erklärt Urgestein und Gitarrist Leo Lietz heute, „sind mehr denn je ein verschworener und harmonischer Haufen mit dem Anspruch, bei ihren Gigs eine möglichst perfekte Performance für ihr Publikum abzuliefern”.
Vier Freunde, die – wie andere auch – ihre Dispute haben, aber in der Lage sind, mit drei oder vier Sätzen Probleme vom Tisch zu bringen. „Bei uns stimmt die Chemie, daran gibt es keinen Zweifel”, so Lietz. Musikalisch sowieso, denn wer über Jahrzehnte hinweg (55 Jahre) gemeinsam auf der Bühne steht und sich nicht blind verstehen würde, hätte wohl längst abgewirtschaftet.Dass The Lords, personelle Veränderungen hin oder her, auch nach 50 Jahren immer noch auf der Bühne stehen und die Menschen mit ihrer Musik faszinieren, mag nicht zuletzt an den unterschiedlichen Temperamenten der vier Protagonisten liegen, die Eintönigkeit und oberflächliche Routine gar nicht erst aufkommen lassen.
Die dienstälteste Rockband der Welt ist so lebendig wie nie. Und sie sind eben „einmalig”! Beide Bands sind in diesem Jahr gemeinsam auf Tournee, spielen aber nicht in übergroßen Hallen und Arenen, sondern in vielen kleinen Kulturhäusern wie dem Stadttheater.
Es sind Bühnen, auf denen alles einmal anfing, sagen die Veranstalter. Hier gebe es den besten Kontakt zum Publikum. In den Pausen nutzten die begeisterten Zuschauer die Gelegenheit und suchten den Kontakt zu den sympathischen Musikern. Die wiederum verteilten jede Menge Autogramme und CDs an das Publikum. Foto: tau