Als die Feuerwehren vor Ort eintrafen wurde sofort mit zwei Booten die Suche nach der vermissten Person eingeleitet. Außerdem wurde durch die Tauchgruppen der Kanal im Bereich der Brücke abgesucht. Aus der Luft erhielt die Feuerwehr Unterstützung durch den Polizeihubschrauber Phönix, dieser suchte mit einer Wärmebildkamera die Wasseroberfläche und die angrenzenden Uferbereiche ab. Nachdem durch die eingesetzten Kräfte weder eine Person, noch Spuren die aus dem Wasser herausführten zu finden waren, wurde die Suche nach circa drei Stunden gegen 1.30 Uhr eingestellt. Eine gute halbe Stunde später war der Einsatz für die Feuerwehren beendet. Während der gesamten Suchaktion waren der Mittellandkanal, sowie die Luther Straße für den Verkehr gesperrt. Im Einsatz waren neben den genannten Feuerwehren, die mit 80 Einsatzkräften vor Ort waren, auch zwei Streifenwagen der Polizei, der Polizeihubschrauber Phönix, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Aufgrund der detaillierten Zeugenaussagen wurde die Suche am Sonntag durch die Wasserschutzpolizei mit einem Sonarboot und durch die Tauchergruppe der Stadtfeuerwehr Seelze für circa vier Stunden fortgesetzt. Hierbei suchte das Sonarboot den Kanal ab, an verdächtigen Stellen wurde dann durch die Taucher geprüft ob es sich um den Vermissten oder um einen Gegenstand handelte. Alle verdächtigen Stellen konnten zweifelsfrei geklärt werden, somit wurde die Suche gegen 16 Uhr ohne Fund abgebrochen. Im Einsatz waren am Sonntag neben der Wasserschutzpolizei und der Tauchergruppe der Stadtfeuerwehr Seelze noch der Rettungsdienst zur Absicherung der Einsatzkräfte.