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Gerald Flade. (Foto: privat)

Kirchengemeinde startet Kindermusicalprojekt

Die Kirchengemeinde Seggebruch beginnt am Donnerstag, den 12. September, ein Kindermusicalprojekt unter der Leitung von Gerald Flade, Pastor i.R. und kirchlicher Popularmusiker. Einstudiert wird das Musical „Petrus – Vertrauenssache“ von Ruthild Wilson, ein modernes Pop-Musical mit Elementen des Gospel. Es erzählt die spannenden Begegnungen zwischen Jesus von Nazareth und Petrus, seinem wohl bekanntesten Anhänger. Das Projekt richtet sich an Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren, die Freude am Singen haben und bereit sind, regelmäßig an den Proben teilzunehmen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, lediglich eine gewisse gesangliche Begabung. Ein Auswahl-Casting findet nicht statt. Die Proben finden jeden Donnerstag von 17 bis 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Seggebruch (Schachtstraße 1) statt. Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich ein Beitrag von 10 Euro für den Download der benötigten Hördateien wird erhoben. Neben Gerald Flade werden Mariella Werner (pädagogisch-musikalische Mitarbeit) und Katrin Winzker (Theaterregie) das Projekt unterstützen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich, und auch das unverbindliche „Hineinschnuppern“ ist erlaubt. Für interessierte Kinder und Eltern wird bei der ersten Probe ein Anmeldeformular bereitgestellt. Nach Ostern 2025 werden zusätzliche Projektgruppen gebildet, in denen auch Eltern aktiv mitwirken können. Die Gruppen kümmern sich um Kulissen, Kostüme, Technik und Catering. Weitere Informationen zu diesen Themen sowie ein Elternabend sind für die Zeit nach Ostern geplant. Die Aufführung des Musicals ist für den 22. Juni 2025 vorgesehen. Fragen zum Projekt können per E-Mail an Gerald Flade (gerald.flade@gmx.de) gerichtet werden.
Pastor Dr. Jörg Mosig, Katrin Strube vom Niedersächsischen Amt für Denkmalpflege, Architekt Heinfried Stuve, Stefan Eggert-Edeler vom Bauamt der Stadt Rinteln, Steffen Ganschow vom Niedersächsischen Amt für Denkmalpflege und Superintendent Christian Schefe stellen die geplanten Arbeiten am Nikolai-Turm der Kirche vor. (Foto: ste)

Schiefer, Blech und Farbe für den St. Nikolai-Turm

Ein hohes Maß an Transparenz sicherte St. Nikolais Pastor Dr. Jörg Mosig bei der Sanierung des Kirchturms zu. Immerhin sei er das Wahrzeichen der Stadt Rinteln und die Öffentlichkeit sei hoch interessiert an den anstehenden Bauarbeiten, die sich über zwei Jahre von 2025 bis 2026 ziehen werden. Mit dabei auch Architekt Dipl.-Ing. Heinfried Stuve, der die Bauarbeiten koordinieren und begleiten wird. Über die Jahrhunderte sei der Nikolai-Turm zwar nicht in seiner Standfestigkeit beeinträchtigt, aber das blecherne Kleid oberhalb der Balustrade brauche eine umfassende Ertüchtigung. Das dahinter liegende Holzbalkenwerk des Turms wurde vor einigen Jahren bereits statisch auf Vordermann gebracht. Durch Temperaturschwankungen, länger anhaltende größere Hitze und entsprechende Ausdehnungen habe das Blech an vielen Stellen gelitten und müsse fit für die Zukunft gemacht werden. Dabei werde man versuchen, das derzeitige Bild und die Farbgebung des Kirchturms weitgehend in seiner jetzigen Form wieder herzustellen. Auch in Richtung der Turmspitze gibt es Baustellen. So muss die Schiefereindeckung erneuert werden, die Brüstung der Balustrade muss fachgerecht ausgebessert werden und die Trittsicherheit des Belag auf der Aussichtsplatte wird verbessert. Durch eine Drohnenbefliegung sollen nun die Ausmaße der Beschädigungen genau ermittelt werden. Die erhobenen Daten der Bilder sind auch Grundlage für die Planungen des Architektenbüros, das sich auf die Sanierung denkmalgeschützter Bauten spezialisiert hat. „Wir sind in der Baudenkmalpflege und in der Einholung von Fördermitteln zu Hause“, so Stuve. Der Nikolai-Turm ist ein Oktogon, also ein regelmäßiges Achteck. Die Sanierungspläne werden mit dem Rintelner Bauamt, der Denkmalpflege und der Kirche abgestimmt. Die Baukosten werden sich nach ersten Schätzungen auf eine Millionen Euro belaufen, davon trägt die Stadt Rinteln 150.000 Euro, es gibt Bundesmittel aus dem Topf für Kultur und Medien und auch der Kirchenkreis und die Landeskirche werden sich an der Finanzierung beteiligen. Nicht zu vermeiden sind Einschränkungen bei Veranstaltungen rund um die St. Nikolai-Kirche, doch hier wird sich der Architekt und das Bauunternehmen mit der Stadt ins Vernehmen setzen und auch mögliche Bauunterbrechungen einkalkulieren. Am Ende, so Struve, wird der Kirchturm „...Schiefer, Blech und Farbe“ brauchen, um wieder für die Zukunft gesichert zu sein.
Angelus Meyer (Pastor in Seggebruch), Sarah Madeleine Keller (Pastorin in Sülbeck), Alexandra Eimterbäumer (Theologische Referentin der Landeskirche), Dietlind Quaassdorff (Diakonin und Ehe- und Lebensberaterin). (Foto: privat)

„Paarzeit“ in Sülbeck

Am Sonntag, den 29. September, lädt die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe zusammen mit der Ehe- und Lebensberatung des Diakonischen Werks zu einer besonderen Veranstaltung für Paare ein. Unter dem Motto „Paarzeit“ können Paare ab 17 Uhr in der Kirche in Sülbeck eine Reise durch die „fünf Sprachen der Liebe“ unternehmen und sich für ein paar Stunden vom Alltag lösen. Das Programm umfasst Musik, interaktive Aktionen und kulinarische Angebote, die den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis machen sollen. Die „fünf Sprachen der Liebe“, darunter Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Geschenke, Hilfsbereitschaft und Zärtlichkeit, werden gemeinsam ergründet, um Paaren die Möglichkeit zu geben, sich wieder bewusst aufeinander einzulassen. Mit einem Segen und einem kleinen Präsent wird der Abend abgerundet. Die Veranstaltung wird von Dietlind Quaassdorff, Diakonin und Ehe- und Lebensberaterin, Alexandra Eimterbäumer, Theologische Referentin der Landeskirche, Hans-Angelus Meyer, Pastor aus Seggebruch, und Sarah-Madeleine Keller, Pastorin der Gemeinde Sülbeck, begleitet. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, ebenso wie die angebotene Kinderbetreuung vor Ort. Eine Anmeldung ist lediglich für die Kinderbetreuung erforderlich und kann über die Website der Landeskirche LKSL.de vorgenommen werden. Treffpunkt ist am Gemeindehaus der Evangelisch-Lutherischen Kirche Sülbeck, Im Stiege 5, in Nienstädt, wo auch Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Die Organisatoren betonen, dass die Veranstaltung allen Paaren in der Region offensteht, unabhängig davon, ob sie Mitglieder einer Kirche sind.
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