(Hagenburg) | Schaumburger Wochenblatt

Friedhelm Kappe mit Manfred Schmidt und seiner Frau Anni (v.r.).  (Foto: gi)

Leidenschaft für Geflügelzucht begann mit acht Jahren

Es ist wohl einmalig, dass alles, was mit einem Hobby zu tun hat, in einem Buch mit fast 100 Seiten zusammengetragen wurde. Friedhelm Kappe hat das getan und seine Erfolge und Auszeichnungen mit Zwerg-Italienern sowie zahlreichen Presseartikeln und Fotos erstellt. Die Aufzeichnungen beginnen 1960 und enden 2018. In den letzten sechs Jahren hat Kappe aber weitere Erfolge erzielt, so dass eine Ergänzung des Buches nicht ausgeschlossen sein dürfte. Zurück in das Jahr 1960. In der Tagespresse wurde berichtet, dass Jungzüchter Friedhelm Kappe den KV-Ehrenpreis Schaumburg in Obernkirchen mit Zwerg-Italienern errang. Und auch in den Folgejahren war Kappe erfolgreich als Jungzüchter. Und so begann alles. Als Fünfjähriger hatte der Meinefelder die Tauben seines Nachbarn bewundert. Und der versprach dem Jungen, ihm einige Tauben zu gegebener Zeit zu schenken. Bis heute noch hat Kappe weiße Brieftauben und schwarze orientalische Roller, sie stehen jedoch nicht im Vordergrund. Zu Ausstellungen werden sie nicht mitgenommen, aber ein prächtiges Taubenhaus wurde in der Zuchtanlage in Hagenburg gebaut.
Erneuter musikalischer Besuch aus Ecuador. (Foto: privat)

Ecuador-Brass zu Gast

Nachdem die Brassband aus Quito (Ecuador) 2019 bereits mehrere Male zu Gast in der Hagenburger St. Nicolai Kirche war, wird diese am Freitag, den 4. August 2023 um 19 Uhr zum fünften Mal in Altenhagen-Hagenburg am Steinhuder Meer auftreten. Die Intention der Musikschule in Quito ist es, Kinder von der Straße zu holen und ihnen kostenlosen Musikunterricht zu ermöglichen. Das Auswahl-Ensemble der Musikschule aus Quito spielt im Rahmen ihrer „Fundraising Tour“ regelmäßig in der Schweiz und in Deutschland und ist mit dem Ensemble aus Hagenburg eng befreundet. Auch die Ratsband Stadthagen war bereits auf Konzertreise in Quito und unterstützt die Arbeit der Musikschule in Ecuador. Im ersten Teil des Konzertes wird der Posaunenchor MeerBrass unter der Leitung von Andreas Meyer zu hören sein. Im zweiten Teil spielt das Blechbläser-Quintett aus Südamerika u.a. Werke von Albinoni, Ramirez und vom Leiter der Musikschule Jorge Pachacama. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die Arbeit von Ecuador Brass in Quito gebeten. Wir versprechen ein kurzweiliges Konzert mit vielen emotionalen Höhepunkten aus Südamerika.
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Der Rat beschließt einstimmig die Errichtung der Feuerwache „Nord-West” (Foto: gi)

Der Rat beschließt einstimmig die Errichtung der Feuerwache „Nord-West”

Der Rat der Samtgemeinde folgte dem Beschlussvorschlag der Verwaltung und beschloss einstimmig die Errichtung der neuen Feuerwache „Nord-West”. Die Feuerwehren aus Wölpinghausen, Bergkirchen und Wiedenbrügge leisteten die Vorarbeit und stellten ein Organisationskonzept auf. Mit 73 Kameraden wird die neue Ortsfeuerwehr in Wölpinghausen die größte Feuerwehr in der Samtgemeinde sein. Die Kosten für die Feuerwache liegen bei 2,8 Millionen Euro. „Die jetzigen Feuerwehrhäuser entsprechen nicht mehr den Ansprüchen”, sagte Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier. Und jedes der drei Häuser zu modernisieren koste rund vier Millionen Euro. Nun müsse noch ein geeignetes Grundstück gefunden werden, was Zeit in Anspruch nehme. SPD-Fraktionsvorsitzender Martin Golombiewski begrüßt die Errichtung der neuen Feuerwache, seine Fraktion werde die Entscheidung voll mittragen. CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus-Dieter Drewes unterstrich ebenfalls mit einem klaren Ja seiner Faktion die Feuerwache Nord-West. Drewes gab aber hinsichtlich der Kosten zu bedenken, dass die Samtgemeinde künftig nicht mehr alles wuppen könne. Der Ratsherr wies darauf hin, dass auch noch die Feuerwehrhäuser in Nienbrügge und Auhagen anstünden sowie mögliche Anschaffungen von Feuerwehrfahrzeugen. Viel Geld würde eine neue Turnhalle in Sachsenhagen und die Krippe in Hagenburg kosten. Es kämen Summen auf die Samtgemeinde zu, mit denen vorher keiner gerechnet hätte. Drewes habe Angst, dass sich die Samtgemeinde finanziell überhebe. Dr. Monika Tautz von den Grünen ist ausdrücklich für das neue Feuerwehrhaus. Eine weitere Baustelle seien die hohen Kinderbetreuungskosten. Dass das Land in der Pflicht sei, mehr Geld an die Kommunen bereit zu stellen für unterschiedliche Aufgaben, forderten mehrere Ratsmitglieder quer durch die Fraktionen. Foto: gi
Durch fünf Jahrhunderte (Foto: gi)

Durch fünf Jahrhunderte

Zu einem besonderen Konzert aus der Reihe „Gitarrenmusik durch fünf Jahrhunderte” laden die Instrumentalschüler der Gitarrenklasse der Musikschule Schaumburger Märchensänger von Wolfgang Wicklein am Sonntag, 17. Dezember, um 16 Uhr in den Großen Saal des Seniorenheims Kaschube in Hagenburg ein. Mit ihrer Musik möchten die jungen Gitarristen ihre Musik und ihr Können allen Freunden der Gitarrenmusik vorstellen und „Frohe Weihnachten” wünschen. Die Gitarristen der Musikschule Schaumburger Märchensänger sind schon seit über 30 Jahren regelmäßig mit ihrer Konzertreihe „Gitarrenmusik durch fünf Jahrhunderte” in ganz Norddeutschland unterwegs. Diese Konzerte sind somit die Belohnung für ihr intensives und sehr ausdauerndes und anstrengendes Üben auf dem Instrument. Viele Menschen meinen, dass die Gitarre hauptsächlich in der Rock- und Popmusik zu finden ist. Doch dem ist nicht so. Die sogenannte klassische oder auch Konzert-Gitarre gehört schon seit weit über fünfhundert Jahren der klassischen Musik an, spielte aber ursprünglich in Spanien schon zu Zeiten der Mauren auch eine Rolle in der Tanzmusik. Ihr Repertoire umfasst Musiken aus der Zeit weit vor der Renaissance bis hin in die heutige Zeit; als Soloinstrument wie auch im Ensemble, ebenfalls als Konzertinstrument ohne Verstärker. Die jungen Gitarristen versuchen sich diesmal an einem sehr ausgewählten Programm wie Prelude und Fuge (BWV 998) von Johann Sebastian Bach, der berühmten Fantasie von Leopold Sylvius Weiss, Introduktion, Thema mit Variationen op. 6 von Fernando Sor – dem Beethoven der Gitarre –, dem Capriccio Arabe und dem Danza Mora von Francesco Tarrega. Weiter stehen einige moderne Werke auf dem Programm. Das Konzert dauert etwas mehr als eine Stunde, der Eintritt ist frei.Foto: privat
„Es soll nicht aufhören Saat und Ernte” (Foto: gi)

„Es soll nicht aufhören Saat und Ernte”

Unter dem Motto „Es soll nicht aufhören Saat und Ernte!” (1. Mose 8, 22) laden die Konföderation evangelischer Kirchen und die Land- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen am Sonntag, 1. Oktober, um 15 Uhr, in Altenhagen-Hagenburg zum vierten Mal zu einem öffentlichen, landesweiten Erntedankfest und einem anschließenden Empfang mit zahlreichen Organisationen aus der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft ein. Ausgerichtet werden der Gottesdienst und der anschließende Empfang von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe. Die gastgebende Kirchengemeinde Altenhagen-Hagenburg lädt in die St.-Nicolai-Kirche, ein. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil hat seine Teilnahme zugesagt. Er wird nach dem Festgottesdienst, in dem Landesbischof Karl-Hinrich Manzke die Predigt hält, ebenfalls ein Grußwort zum Erntedank an die Gemeinde richten. „Hagenburg ist für die Veranstaltung ein geeigneter Ort mit tollen Leuten”, sagte der Landesbischof. Es gäbe hier gute Kontakte zwischen der Kirche und der Landwirtschaft. Und weil der Landkreis Schaumburg berühmt für seine Gastfreundschaft sie, bietet sich das Landeserntedankfest sehr gut an. Neben dem Festgottesdienst sind es vor allem die Beiträge zahlreicher Organisationen, Verbände und Unternehmen, viele davon aus der Region, die das Landeserntedankfest zu einem ganz besonderen Ereignis machen. Die Initiatoren wollen zeigen, dass die Land- und Ernährungswirtschaft in die Mitte der Gesellschaft gehört und alle in ihr Beschäftigten gesellschaftliche Verantwortung für die Landwirtschaft, den ländlichen Raum, für gesunde Lebensmittel und eine intakte Natur übernehmen. So gibt es an zehn Präsentationsständen im Zelt neben der Kirche viel zu entdecken. An allen Ständen steht der Austausch mit den Besuchern des Erntedankfestes im Vordergrund. Es gibt kleine Kostproben und für alle Besucher des Gottesdienstes und des Empfangs auch einen Imbiss, jedoch keine kommerziellen Verpflegungsstände. Alle Bürger sind zum Landeserntedankfest eingeladen. Das Landeserntedankfest 2017 und die begleitende Ausstellung werden gemeinsam von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe und der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft aus Hannover ausgerichtet. Foto: gi
Tag des offenen Denkmals (Foto: gi)

Tag des offenen Denkmals

Die Schaumburger Landschaft sagt „Herzlich willkommen” zum Tag des offenen Denkmals am 10. September von 10 bis 18 Uhr. „Gemeinsam mit der Samtgemeinde Sachsenhagen, der Stadt Wunstorf, den Denkmaleigentümern und vielen ehrenamtlich Mitwirkenden laden wir in die Seeprovinz am Steinhuder Meer ein”, sagt Geschäftsführerin, Privatdozentin Dr. Lu Seegers. Jeder Interessierte kann sich in fast 30 Denkmalen auf Spurensuche vergangener Jahrhunderte begeben. Das Thema aus der Bundesebene lautet „Macht und Pracht”. „Prächtig ist in der Seeprovinz allein schon die wunderschöne Natur, die die ganz unterschiedlichen Baudenkmale umgibt”, berichtet Seegers. Etwa als weltliche Macht auf der Insel Wilhelmstein und im Schloss Hagenburg oder als sakrale Macht in den Kirchen und Kapellen rund um das Steinhuder Meer. Die Schaumburger Landschaft möchte, dass viele in der Region zwischen Sachsenhagen, Steinhude, Großenheidorn und Wölpinghausen Kirchen, bäuerliche Gebäude, Schlösser, ein Industriedenkmal und die Festung Wilhelmstein kennen lernen. Doch es gäbe nicht nur historische Gebäude, die der Öffentlichkeit meist verschlossen seien. Ausstellungen, Vorführungen alter Handwerkstechniken, Musik und Kulinarisches rund um die Denkmale werden ebenfalls angeboten. „Wir laden zu einer erlebnisreichen Tagesreise alle ein, zu Fuß, mit dem Rad oder dem Pkw”, so Seegers. Übrigens wurde vom Allgemeinen deutschen Fahrradklub eine Fahrradroute ausgearbeitet. Sie ist ausgeschildert, führt von Denkmal zu Denkmal und ist 40 Kilometer lang. Wieder dabei zum Tag des offenen Denkmals ist das Schloss in Hagenburg und zum ersten Mal das Zeughaus neben dem Schlossturm in Sachsenhagen, das Fachwerkhaus Sommer in Auhagen, der Kapitänshof Abmeyer in Schmalenbruch sowie das Strandhaus Henning in Steinhude. Foto: gi
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