Ohne Schuleinzugsbezirke müsste laut Berechnungen der CDU das Hölty-Gymnasium bei 120 Anmeldungen vier 5. Klassen mit je 30 Schülern bilden. Meldeten sich aber nach Einführung solcher Bezirke aus dem Bereich Steinhude, Großenheidorn, Butteramt, Klein Heidorn, Schaumburg zum Beispiel 45, aus dem restliche Stadtgebiet 75 Schüler an, gäbe es zwei Klassen in der Außenstelle Steinhude und drei in der Kernstadt. Die Klassenstärke würde also auf 22 bis 25 Schüler sinken. Außerdem bekäme das Hölty-Gymnasium aufgrund der zusätzlichen Klasse dann auch mehr Lehrerstunden zugewiesen, meint Kück. Da kleine Klassen eine der wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreichen Unterricht sind, hofft die CDU darauf, dass die Einführung von gymnasialen Schulbezirken auch von den betroffenen Eltern und den übrigen Stadtratsfraktionen unterstützt wird. Die halten sich im Moment noch bedeckt. Die Sprecherin der Mehrheitsgruppe Kirsten Riedel (SPD) sagt: „Wir haben noch keine abschließende Position dazu. Meines Erachtens sollten wir die Ergebnisse der Beteiligung von Eltern, Schülern und Schule abwarten und in die Diskussion einbeziehen.” Nachdem der Rat im vergangenen Jahr die Umwandlung des Steinhuder Gymnasiums in eine Außenstelle des Hölty-Gymnasiums zum kommenden Schuljahr beschlossen hat, prüft die Verwaltung parallel die Einführung von Schulbezirken. Foto: tau