Einmal im Jahr führt der DLRG-Bezirk Hannover-Land eine Großübung des Wasserrettungszuges (er untersteht dem Katastrophenschutz und war zuletzt beim Elbe-Hochwasser eingesetzt) durch. Sie fand dieses Mal auf dem Steinhuder Meer statt, beteiligt waren die Ortsgruppen aus Burgdorf, Garbsen, Neustadt, Wunstorf, Langenhagen und die Feuerwehr Burgdorf. Im Einsatz waren 42 Helfer mit fünf Booten, neun Fahrzeuge brachten das Material und die Helfer nach Mardorf an die Weiße Düne. Taucher wurden nicht eingesetzt, die Übung wurde der Region Hannover gemeldet. „Neben Dummys waren auch Menschen die Opfer, die von der Ortsgruppe Wedemark realistisch geschminkt wurden”, sagte der Referent für Katastrophenschutz der DLRG, Harald Nülle. Über den Tag verteilt wurden drei Szenarien eingeübt. Ein Kiter sei im Ostenmeer vermisst, er wurde gerettet, ein DLRG-Rettungsboot brachte den Mann an den Badestrand. In Höhe der Insel Wilhelmstein sei ein Segelboot gekentert und der Segler bewusstlos. Auch er wurde ausgemacht und sicher in einem Boot transportiert. Schließlich wurde ein Grillunfall auf dem Steg des Deutschen Kanuverbandes (DKV) angenommen. Auch hier erfolgte die Rettung vorbildlich. Zum ersten Mal wurden neue Funkrufnamen verwendet. Foto: gi