Vorsitzender Jörg Jennerjahn sieht einen Grund vor allem im Ausbildungsangebot. Derzeit zwölf Personen betreuten in rund 900 Stunden 58 Teilnehmer und gaben 35 Schwimmabzeichen aus. Allein 38 Schwimmanfänger wurden registriert. Dabei könnten es glatt mehr sei: Wartelisten reichen bis zu zwei Jahren. Die erfahrenen Rettungsschwimmer leisteten knapp 940 Stunden Wachdienst, darunter auch 70 Stunden in hiesigen Freibädern. Bei 35 Unfällen musste Erste Hilfe geleistet werden. Sogar ein Bootsunglück auf dem Rintelner Doktorsee forderte den Einsatz der Helfer. Die Ortsgruppe verfügt über sieben Ausbilder im Rettungsschwimmen, fünf Taucher, zwei Wasser- und drei Strömungsretter sowie neun Inhaber von Bootsführerscheinen. Dabei besitzt die Ortsgruppe noch nicht einmal ein eigenes Wasserfahrzeug. Immer mehr sin die sechs Ausbilder in Erste Hilfe gefragt. In 18 Lehrgängen wurden 213 Teilnehmer geschult. Weil das Rodenberger DRK nicht mehr zur Verfügung stehen konnte, übernahm die DLRG die Weiterbildung des Lehrerkollegiums. Seit sechs Jahren wird dort auch eine Schwimm-AG betreut. Jennerjahn dankte den 16 Trainern und Helfer, die wöchentlich am Beckenrand ausbilden und Aufsicht führen. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Andrea Kuhl geehrt. Ehrenzeichen nach 40 Jahren lagen für Andreas Bohn, Hartmut Wiese und Andrea Tatje bereit. Vier Verdienstabzeichen für langjähriges Engagement in Ortsgruppe und Bezirk verlieh der Landesverband Hannover. Silber ging an Friederieke Bock als ehemalige Jugendwartin und langjährige Technische Leiterin sowie an die seit 25 Jahren als Schatzmeisterin tätige Andrea Kuhl. Gold gab es für Gabi Hellmann, die über viele Jahre die Jugend betreute und Technische Leiterin war. Ebenfalls Gold ging an Michael Stryj, der seit 47 Jahren in unterschiedlichen Funktionen im Vorstand tätig ist und derzeit als stellvertretender Vorsitzender amtiert. Foto: al