Nach dem Brand eines Wohnmobils in Schmarrie (SW berichtete) löste jetzt ein Schwelbrand in einem Lauenauer Keller einen Alarm aus. Zwar löschten beherzte Bewohner selbst das sich ausbreitende Unheil; aber dafür mussten drei Personen wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung zur Beobachtung ins Krankenhaus. In beiden Fällen war die Wehr rasch vor Ort gewesen. Doch Ortsbrandmeister Veit Look und sein Stellvertreter Stefan Ostermeyer erklärten, dass trotz gebotener Schnelligkeit die behördlichen Anordnungen hinsichtlich des Abstands voneinander eingehalten werden. Das galt bereits bei der Einteilung der Einsatzkräfte, beim Anlegen der Schutzkleidung im Gerätehaus wie auch beim unmittelbaren Handeln vor Ort. „Allen Aktiven sind die besprochenen Schutzmaßnahmen geläufig”, betont Look. Die klaren Regelungen gelten auch für eine Reduzierung der Fahrzeugbesatzzungen. So machen sich Führungskräfte separat auf den Weg zum Unglücksort. Einsatzkräfte, soweit sie ohnehin nicht unter schwerem Atemschutz antreten müssen, sowie auch Kontaktpersonen sind aufgefordert, Schutzbrillen sowie Mund- und Nasenmasken zu tragen. Zwar stand der Wehr eine Grundausstattung professioneller Schutzmasken für besondere Einsatzlagen zur Verfügung; doch wurden – wie Look weiter mitteilte - weitere selbstgenähte und mehrfach nutzbare Stoffmasken von mehreren außenstehenden Unterstützern zur Verfügung gestellt. „Dafür wollen wir uns ganz herzlich bedanken”, erklärte Look und schloss damit auch weitere inzwischen angekündigte Zusagen ein: „Dies zeigt den großen Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr und auch die Verbundenheit der Bevölkerung mit uns.” Dass diese Hilfe sogar über Ortsgrenzen hinweg organisiert und umgesetzt worden sei, sieht er als Beleg, wie „in diesen Zeiten alle zusammenhalten”. Foto: al