Nichtsdestoweniger gebe es bereits jetzt ein Problem, konstatierte Professor Schroll, dass schnell gelöst werden müsse: Die Region muss ab sofort permanent beobachtet werden, da jede kleine „Aufbeulung” oder eine noch so geringe seismische Aktivität „akribisch analysiert” und notiert werden müsse. Und dass es solche Aktivitäten vom Voralpenland über die Eifel bis in die norddeutsche Tiefebene gibt, wird von niemandem bezweifelt. Das Szenario eines Ausbruchs hat unterdessen auch die Fantasie der nüchternen Wissenschaftler angeregt. Allerdings vermöge sich vermutlich kaum jemand vorzustellen, wie es in über 10.000 Jahren im Weserbergland aussehen könnte. Es dürfte auch mehr als unwahrscheinlich sein, dass in dermaßen ferner Zukunft der Klippenturm noch auf dem Berg steht - unter dem sich der brodelnde „Hot Spot” befindet. Der könnte bei einem Bums von theoretisch möglicher dreifacher Vesuv-Stärke wie eine Rakete in die Stratosphäre geschossen werden. Foto: km