Ein ausgesprochenes erfolgreiches Wochenende liegt hinter der Ortsfeuerwehr Schoholtensen-Altenhagen. Die beiden Wettbewerbsgruppen sicherten sich bei den diesjährigen Gemeindewettbewerben beide Titel. Sowohl bei den Wettbewerben nach den alten Richtlinien (Eimerfestspiele, wir berichteten) als auch nach den neuen Richtlinien waren sie unbezwingbar. Seit nunmehr 12 Jahren sind die Brandschützer aus dem östlichen Auetal ununterbrochen Gemeindemeister bei den Wettbewerben nach neuen Richtlinien. Zudem wurden sie im Vorjahr und auch in diesem Jahr mit ihrer zweiten Gruppe Vizemeister. „Eine tolle Kameradschaft, Disziplin und der Wille zum Erfolg zeichnet die Truppe aus”, so Ortsbrandmeister Wilhelm Riebe stolz über seine Siegergruppe. Der Zusammenhalt geht soweit, dass einige Mitglieder der Feuerwehr inzwischen weite Wege in Kauf nehmen, weil sie nicht mehr im Auetal wohnen, um an den Übungsstunden und Wettkämpfen teilzunehmen. Der Erfolg ist aber auch im Detail zu suchen, denn die „Tüftler” in der Gruppe suchen immer wieder nach Möglichkeiten, das vorhandene Material, wie Pumpe, Kupplungen und Verbindungen zu optimieren und für den Wettkampf einzustellen. So musste auch das Wettkampfgericht aus der Samtgemeinde Nenndorf unter der Leitung von Friedrich Möller neidlos anerkennen, dass die Gruppen aus Schoholtensen-Altenhagen zurzeit das Maß aller Dinge sind. Die 1. Gruppe erreichte 412,23 Punkte, die 2. Gruppe 410,99 Punkte. Platz drei und vier belegten die beiden Gruppen aus Hattendorf, denen man eine Chance auf den Sieg eingeräumt hätte. Doch 395,29 Punkte und 392,62 Punkte reichten einfach nicht aus. Auf Platz kam die Gruppe vom Veranstalter aus Rannenberg mit 392,09 Punkten. „Dann klafft doch schon ein großes Loch zu den weiteren Wehren”, so Gemeindebrandmeister Karl-Heinz Nothold bei der Siegerehrung. Bernsen kam mit 342,09 Punkten auf Platz sechs, es folgten Klein-Holtensen/Wiersen, Bernsen/Rolfshagen und Antendorf. Von den 10 Auetaler Feuerwehren waren sieben Wehren am Start. Foto: tt