Im Bereich des nördlichen Hohensteines unterhalb der bekannten Klippen führt das Forstamt Oldendorf momentan eine sogenannte „Zielstärkenutzung” durch. Es werden einzelne alte Buchen gefällt, um der beginnenden Naturverjüngung aus jungen Bäumen Licht zum Wachsen zu gebe. Diese Maßnahme ist sowohl mit Förster Heiko Brede als auch mit der Naturschutzbehörde abgestimmt, erklärt Forstamtsleiter Christian Weigel. Dabei sind eine ganze Reihe von Bäumen besonders markiert worden, sie bleiben wegen ihrer Bedeutung für den Naturschutz bis zu ihrem natürlichen Verfall stehen. Im benachbarten „Naturwald Hohenstein” werden keine Bäume gefällt, er gehört zu einer Reihe von über hundert Waldgebieten, welche die Niedersächsischen Landesforsten von sich aus unter Totalschutz gestellt haben. Förster Uwe Sprick weist darauf hin, dass im Zuge dieser Hauungsmaßnahme auch einige Bäume am „Treppenweg” von der Baxmannbaude zum Hohenstein entnommen werden, weil sie eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen. Während der Fällungsmaßnahmen kann der Weg auch nicht begangen werden. Nach Abschluss der Hauung Ende November werden eventuelle Schäden am Wanderweg beseitigt, dann kann die schöne Aussicht von den Klippen wieder genossen werden.