Es ist noch dunkel, wenn sich die Erstklässler auf den Weg zur Schule in Rehren machen. Da sie in der Regel mit dem Schulbus kommen, stehen sie vorher schon wartend an den Haltestellen in den Auetaler Ortsteilen und sind kaum zu erkennen. Nicht nur die dunkle Jahreszeit, auch dunkle Kleidung erhöht die Unfallgefahr, wenn Verkehrsteilnehmer die Kinder zu spät erkennen. „Mir selbst ist es schon passiert, dass plötzlich Kinder vor mir am Straßenrand auftauchen”, so Schulleiter Carl Gundlach, der eine Aktion des ADAC, Kinder mit leuchtenden Warnwesten auszurüsten, deshalb nur begrüßen kann. Die Sicherheitsexperten empfehlen nicht nur, sondern stellten den Schulen die reflektierenden dünnen Jacken mit Kapuze auch zur Verfügung. Lehrerin Kriemhild Sensing besorgte gleich 70 Stück und rüstete damit die drei ersten Grundschulklassen aus. „Doch die beste Warnweste hilft nicht, wenn sie nicht getragen wird”, so die Lehrerin, die die Eltern auffordert, darauf zu achten, dass ihre Kinder nicht ohne die Jacke das Haus verlassen. „Ich hätte nichts dagegen, wenn alle Schulkinder so eine Jacke tragen, damit sie bei Dunkelheit, Nebel oder Regen besser erkannt werden”, so Gundlach. Er möchte die Eltern sensibilisieren, mehr für die Sicherheit der Kinder zu tun. „Schon für zwei-drei Euro gibt es im Handel diese Jacken zu kaufen”, so der Schulleiter abschließend. Foto: tt
Die Erstklässler tragen morgens bei Dunkelheit jetzt leuchtende Warnwesten.