Vorsitzender Burkhard Liewald begrüßte die Gäste und dankte allen Mitgliedern, die in 40 Jahren in Partei oder Rat für die CDU eingetreten seien. Er erinnerte an die Mitbegründer Heinrich Steg und Franz Richter. Aus der Hand des Europaparlamentariers Burkhard Balz erhielt Liewald eine Europafahne. Balz, der nach Liewalds Angaben einen Auslandstermin zugunsten der Lauenauer Feierstunde abgesagt habe, lobte die hiesige CDU als einen „fleißigen Verband”. Er erinnere sich vor allem an den Besuch hochrangiger Politiker im Flecken wie zum Beispiel den damaligen Landesvorsitzenden Christian Wulff im Jahr 2001: „Der hat doch danach eine gute Karriere gemacht.” Heinrich Schaper, der an Weltereignisse im Gründungsjahr 1971 erinnerte, erklärte für den Amtsverband Rodenberg, die CDU Lauenau sei „stabil und von gesellschaftlicher Größe”.
Bürgermeister Heinz Laufmöller wandte sich zunächst an den Ratsherrn und früheren Vorsitzenden Karl-Heinz Strecker: „Den muss man fragen, was in der CDU in den letzten 40 Jahren passiert ist.” Laufmöller sprach sich dafür aus, dass stets mehrere Gruppen in einem Gemeinderat diskutieren und sich zuvor intern eine gemeinsame Meinung bilden: „Wir fetzen uns auch schon mal in unseren eigenen Reihen”, verriet der Sozialdemokrat. Für die „Lauenauer Runde” ergriff deren Vorsitzender Karsten Sucker das Wort und lobte die Mitarbeit der CDU auch bei der Organisation von Festen. Einen „politischen Seitenhieb” wolle er sich aber als SPD-Fraktionssprecher nicht verkneifen: „Ihr seid schon stark vor Ort”, bemerkte er, „aber viel stärker müsst ihr auch nicht werden”. Foto: al