Es ist nicht nur den SPD-Mitgliedern auf ihrem Ortsrundgang durch Antendorf und Raden aufgefallen, schon seit Jahren bekommen Antendorfs Ortsvorsteher Hans-Jürgen Bethe und Hattendorfs Ortsvorsteher Helmut Meier Anfragen besorgter Mitbürger, ob auf dem ehemaligen Gärtnerei-Gelände ein „Gebrauchtwagen-Handel” betrieben wird. Bis zu zehn Gebrauchtfahrzeuge „parken” dort ohne Nummernschilder und verschandeln die Landschaft. Helmut Meier erhielt auf Nachfrage von den neuen Besitzern die Auskunft, dass in der Gärtnerei eine Blumenzucht seltener Pflanzen geplant sei. Inzwischen ist der Landkreis Schaumburg von der Gemeinde Auetal auf den offensichtlichen Missstand hingewiesen worden. „Wir hoffen auf eine baldige Entscheidung”, so Hans-Jürgen Bethge. Abhilfe wünscht sich auch Ortsbrandmeister Wolfgang Ulbrich, dem einige „Stolpersteine” bei dem Rundgang ins Auge gesprungen sind. Vor allem die Bordsteinkanten auf der Antendorfer Straße und die abgesackten Gullideckel in der Siedlung am Ammerkamp machen ihm Sorgen. Kein Verständnis haben die Bürger, dass die Landesstraße zwischen Rehren und Hattendorf schon wieder saniert wird, während eine Befahrung des Abschnitts zwischen Antendorf und Pohle schon als lebensgefährlich einzustufen ist. „Bei der Erneuerung der Straße von Hattendorf bis zur Autobahnauffahrt der A2 geht es um Gewährleistungsarbeiten, während es bei der Straße nach Pohle eine vollständige Sanierung geben muss, die ohne großen finanziellen Aufwand nicht zu leisten ist”, so Bethge, der aber der guten Hoffnung ist, dass mit den Arbeiten im nächsten Jahr begonnen wird. Auf der Fahrt nach Raden zu Ortsvorsteher Friedhelm Sassenberg gab es noch einen unschönen Anblick an der Bushaltestelle zu monieren. Bei dem Verlegen neuer Erdkabel ist die Trafostation dem Erdboden gleichgemacht worden. „Man hat aber lediglich ein Mineralgemisch dort hingeschüttet, um den Boden abzudecken”, so Wolfgang Ulbrich, der gern den Verursacher herbeizitieren möchte, um sich die Arbeit noch einmal anzuschauen. „Hier verkehren hauptsächlich kleine Schulanfänger, die täglich die Bushaltestelle nutzen”. In Raden bereitet ebenfalls ein verlegtes Erdkabel dem Ortsvorsteher schon seit Jahren Kopfzerbrechen. Auf gut 80 Meter ist die Straße „Zum Papenacker” seitlich abgesackt, weil nach den Erdarbeiten nicht genügend Material aufgeschüttet wurde. Auch hier werden abgesackte Gullideckel (die bereits Unfälle verursacht haben) und querlaufende Vertiefungen in der Radener Straße bemängelt. Zum Abschluss des Rundganges gab es aber auch noch etwas Erfreuliches zu berichten. „Die neue Querrinne am ehemaligen Übungsplatz der Feuerwehr ist so angelegt, dass jetzt Anwohner bei Starkregen von Überschwemmungen verschont bleiben”, so der Ortsvorsteher.Foto: tt