1976 hatte sie der Flecken Lauenau nach nur sechsmonatiger Bauzeit im September einweihen lassen. Das anfangs namenlose Gebäude, das später noch erweitert wurde, löste ein Provisorium ab. Das DRK unterhielt einen kleinen Kindergarten in der Siedlerstraße. Wegen steigender Nachfrage hatte sich zudem bereits 1974 ein Kinderspielkreis im Gemeindehaus von St. Lukas gebildet. Anfangs reichte die „Rappelkiste” für den Bedarf aus. Später jedoch erhielt Lauenau zwei weitere Einrichtungen: die von den Gemeinden Messenkamp und Hülsede gemeinsam errichtete „Pusteblume” in direkter Nachbarschaft sowie die wiederum von Lauenau gebaute „Zwergenwiese” in der Carl-Sasse-Straße. Der Zuzug junger Familien und vor allem der vom Gesetzgeber gewollte Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz besorgten diese Entwicklung. Zeitweilig waren die Einrichtungen komplett sogar in den Nachmittagsstunden belegt. Inzwischen ist jedoch ein rückläufiger Trend zu beobachten. So gibt es derzeit in der „Rappelkiste” nur noch eine Vormittagsgruppe für 25 Kinder im üblichen Vorschulalter. Daneben aber wurde dank entsprechender Voraussetzungen ein Krippenangebot geschaffen, das die Betreuung von 15 ein- und zweijährigen Kindern zulässt. Kaffee und Kuchen für die Großen und viele Spiele für die Kleinen füllten das Geburtstagsfest aus. Leiterin Andrea Tatje hielt sich nicht mit langen Reden auf: Auch ein Kindergarten sei in ständiger Bewegung, erklärte sie den Gästen. Tüchtig in Bewegung kamen die kleinen Akteure. Musikerin Christina Ziegler hatte mit ihnen ein Lied zum Fest einstudiert. Foto: al