„Darmkrebsvorsorge ist effektiv,” heißt es in einer Ankündigung der Barmer - „aber sie wird viel zu selten genutzt.” Nur 1,5 Prozent der Berechtigten, also nur 15 von 1000 gefährdeten Frauen und Männern im Alter von mehr als 55 Jahren, unterzögen sich im Durchschnitt einer entsprechenden Untersuchung.
Dabei würde immerhin bei jedem vierten Test, trotz Beschwerdefreiheit, ein krankhafter Befund diagnostiziert - bei 13 von 1000 Untersuchungen sogar Krebs. Zu dem alarmierenden Ergebnis ist eine Studie des Institutes für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie der Ludwig-Maximilian-Universität München in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns gekommen.
Die Zahlen seien auch der Anlass für die Barmer und den Chefarzt der Inneren Abteilung des Rintelner Kreiskrankenhauses, Dr. med. Christoph Hunnius, die Bevölkerung über die Notwendigkeit und über neue Möglichkeiten der Darmkrebsvorsorge zu informieren.
Die Teilnehmer an der Versammlung werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05761/931367 anzumelden. Ansprechpartnerin im EMMA-Zentrum ist Birgit Radke.