Andreas Wendt von der Verwaltung der Stadt Rinteln stellte jetzt dem Bauausschuss die Arbeiten zur Erstellung eines städtischen Baumkatasters vor. Erfasst werden alle etwa 8.000 Bäume der Stadt Rinteln in einer extra dafür errichteten Datenbank. Eine Baumkontrolleurin ist derzeit dabei, die Bäume einzeln in die Datenbank einzupflegen. Dazu werden nicht nur Typ und Stammumfang erfasst, sondern auch die Frage der Verkehrssicherheit des Baumes wird bewertet. „Im schlimmsten Fall werden wir auch einige Bäume fällen müssen”, bekannte Bauoberrat Reinhold Koch. Der beteuerte jedoch: „Wir pflanzen auch immer reichlich nach!” Allein 225 Bäume waren es im letzten Jahr. 1.000 Bäume hat die Gutachterin bereits erfasst, etwa 7.000 weitere muss sie noch abarbeiten: „Das wird gut zwei Jahre dauern”, so Wendt. Der machte deutlich, dass die Stadt Rinteln für ihre Bäume auch die Verkehrssicherungspflicht habe: „Allerdings ist eine Prüfung aller Bäume zwei Mal pro Jahr, wie von einem OLG gefordert, ein Ding der Unmöglichkeit!” Die Prüfung der Bäume wird sich über das ganze Stadtgebiet ziehen, auch die Rintelner Ortsteile werden somit erfasst.