Dabei leisteten die Apparate anfangs gute Dienste. Kraftfahrer wurden mit einem mürrischen oder einem lächelnden Gesicht auf ein Tempolimit hingewiesen. Es ließen sich für Verwaltung und Räte Daten auswerten, wie viele Kraftfahrzeuge und mit welcher Geschwindigkeit die Anlage passierten.
Die Idee eines Hülseder Einwohners, die Kreuzung am Dorfrand durch einen Kreisel zu ersetzen und so zur Verkehrsberuhigung beizutragen, hätte die Messgeräte erneut gefordert. Der Rat hatte im Frühjahr beschlossen, mit Hilfe entsprechender Daten beim Landkreis um einen Umbau zu bitten.
Doch daraus wird zunächst nichts. Ob nämlich die Samtgemeinde überhaupt noch einmal Messgeräte kauft, dürfte sich erst bei den Haushaltsberatungen entscheiden.
Friedrich-Wilhelm Imhoff (CDU) bezweifelte die ganze Kreisel-Idee: „Da ist doch gar kein Platz.” Und auch Wehrhahn fürchtete: „Das wird am Grunderwerb scheitern.” Zudem sei der Landkreis zuständig.
Den Ersatz für die Messgeräte wollte Bürgermeisterin Marion Passuth (SPD) nicht aus den Augen verlieren: „Vielleicht tun sich dafür die Gemeinden zusammen.” Denn: „Mit dem Smiley auf der Tafel könnte schon eine bewusstere Fahrweise erzielt werden.” Walter Krüger (SPD) sah gleich ein neues Einsatzfeld: „In Schmarrie rauschen die mit über hundert Sachen rein.”