Bürgermeister Heinz Laufmöller sieht in dem von einem Trägerverein der „Lauenauer Runde” organisierten Angebot längst die „wichtigste Sporteinrichtung der Samtgemeinde Rodenberg im Winterhalbjahr”. Und auch der Vorsitzende des Trägervereins, Heyno Garbe, freute sich über die inzwischen erlangte Professionalität: „Vor neun Jahren haben wir hier als Provisorium für den Weihnachtsmarkt begonnen.”
Allerdings traute sich der 84-Jährige trotz ausgelegter Matte nicht mehr allein aufs Eis: Hausmeister Michael Althammer und Eissport-Abteilungsleiter Markus König stützten ihn während der gewohnt engagierten Rede. Auch Barbara Schüller blieb lieber hinter der Balustrade. Aber sie hatte jungen Kufenkünstlern im Alter zwischen sechs und 15 Jahren allerlei beigebracht. Schnell wurde Celina, das Küken der Gruppe, im Pinguinkostüm zum Publikumsliebling. Dann folgten allerlei akrobatische und tänzerische Szenen zu lodernden Fackeln und fetziger Musik. Schüller wünscht sich allerdings zur noch besseren Förderung der jungen Sportler dringend Verstärkung, der den Kindern und Jugendlichen weitere Eiskünste beibringen kann. Dafür steht ab 7. Januar die Eishalle an jedem Sonntagabend ab 19 Uhr zur Verfügung. Einzige Bedingung: Es müssen schon Eislauf-Grundkenntnisse vorhanden sein. Für das allgemeine Publikum ist die Halle montags bis donnerstags von 15 bis 20 Uhr, freitags von 15 bis 22 Uhr, sonnabends von 10 bis 20 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. In den Ferien gilt generell 10 bis 20 Uhr; nur an manchen Feiertagen bleibt der Zugang eingeschränkt. Neben drei beziehungsweise einem Euro für die Tageskarte sind Zehner- und Dauerkarten für 25 beziehungsweise 50 Euro zu haben. Die Leihe für Schlittschuhe beträgt drei Euro. Schulklassen können sich bei einem pauschalen Eintritt von 20 Euro unter der Rufnummer (05043) 96 19 00 oder per Mail über www.eishalle-lauenau.de zu Wunschterminen an Vormittagen anmelden. Bei Besuchen von Betrieben oder Vereinen werden für jeweils zehn Personen 20 Euro erbeten. Eisstockschießen ist nach Anmeldung an jedem Montag und Mittwoch von 17 bis 20 Uhr zum Preis von 60 Euro pro Bahn für zwei Stunden möglich.
Weil Schlittschuhlaufen hungrig und durstig macht, ist ein Bistro direkt in der Halle zu den genannten Zeiten geöffnet. Vor dem Gebäude steht werktags ab dem späten Nachmittag sowie an Wochenenden bereits ab Mittag ein Pizza-Wagen. Er wird an Wochenenden durch einen Bratwurststand ergänzt.
Ein weiterer Service: Schlittschuhe können direkt in der Halle dienstags zum Schleifen abgegeben und donnerstags wieder abgeholt werden. Foto: al