Aber dies war kein Thema in der Jahresversammlung. Im Mittelpunkt stand vielmehr das mit 25 Einsätzen geendete arbeitsreiche Jahr für die 34 Aktiven. Ein Ölschaden im Dorf, Unfälle auf der Autobahn, sechs Brände und vier zu Unrecht ausgelöste Brandmeldeanlagen sorgten für einen Rekord in der Statistik. Das verriet Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening: Nach Rodenberg und Lauenau seien die Pohler in der Samtgemeinde am meisten beschäftigt gewesen. In seiner Eigenschaft als Stellvertreter hatte Frank Pfingsten für den erkrankten Ortsbrandmeister Thomas Voigt einspringen müssen. Folglich blieb auch dessen Beförderungsurkunde zum Hauptlöschmeister liegen. Daneben gab es noch weitere Lücken unter den Anwesenden, so dass nur Heinrich Wilkening für jetzt 65-jährige Mitgliedschaft geehrt werden konnte. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Christian Bredemeier, Maik Janitschke und Friedrich-Wilhelm Reese befördert. Pfingsten lobte die gute Zusammenarbeit an der Feuerwehrspitze: Voigt hatte vor einem Jahr das Amt von Vorgänger Eberhard Hasler übernommen. Er berichtete ferner über acht Lehrgangsabsolventen und lud zur Winterwanderung am 17. Februar en. Ihr 85-jähriges Bestehen will die Wehr eher mit sportlichen Akzenten würdigen: Am 24. Mai wird es „Eimerfestspiele” und die traditionelle Einladung an örtliche Gruppen geben, ihr Können mit Strahlrohr und Spritze zu beweisen. Der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Hans-Dieter Brand griff in seinem Grußwort die Bauwünsche der Pohler auf. Im Februar werde sich der Feuerschutzausschuss mit Ausbauplänen für die Rodenberger Wache befassen. Dann soll auch das hiesige Haus ein Thema sein. Foto: al