Im Altarraum hoch oben prangte die Jubiläumszahl und die Konfirmanden sangen ein Lied, indem Jesus als hilfesuchender Mensch in Straßen von Meerbeck wohnt und gesehen werden möchte. Pastorin Stoffels-Gröhl verglich Jakobs Traum von der Himmelsleiter und die darin gegebene Zusage Gottes: „Ich halte zu dir” mit den Zusagen, die Gott den Meerbeckern seit 1000 Jahren erfüllt. Im Sternenfängerlied, das die Jungschar vorstellte, holten alle Besucher sinngemäß die Sterne vom Himmel- in dem sie sich fragten: Welche Sterne hat Gott mir vom Himmel geholt? Diese Frage beantworteten die Vertreter der Vereine, Schule, Einrichtungen und Gruppen der Kirche, Landesbischof und Bürgermeisterin in zwanzig Danksagungen.”Danke, Gott, für gelungene Gemeinschaft, Offenheit, gutes Miteinander, für spontan helfende Menschen, für den besten Arbeitsplatz, ehrenamtliches Engagement, Geborgenheit, Glaube, Zufriedenheit, Behütet sein”, fasst die Pastorin zusammen. Berührt wurde die Gemeinde von Vivaldis Sommer, den Dorothea Gehrke auf ihrer Geige spielte. Die Bürgermeisterin Druschke öffnete das Geschenk der Kirche an die Gemeinde: Jeder erhält ein Fotografenfoto von der gestellten 1000 sowie ein violettes Armband mit dem Tiefdruck: „1000 Jahre Meerbeck - Danke Gott!” Im Dankgebet und Segen gipfelte der Gottesdienst. Während der Kirchenchor den Auszug besang, zeigten Konfirmanden den Weg zur Wiese hinter Sölters Mühle. Die Freiwillige Feuerwehr Meerbeck-Niedernwöhren hatte dort bereits die Zahl mit Flatterband vorbereitet.
Alle stellten sich nun in ihren Vereinsfarben, Uniform oder ihrer Tracht darauf. Wie auf Bestellung kam in diesem Moment die Sonne raus, sodass die Bilder von der Hebebühne aus wunderbar gelangen. Als krönender Abschluss flog ein kleines Flugzeug über das Dorf und hielt alles vom Himmel aus fest. Im Anschluss lud der Gemeindekirchenrat um die Kirche zu einem fröhlichen Grillfest ein, zudem der Männerchor Enzen-Hobbensen sang und der Posaunenchor spielte.
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