Immer ganz vorne dabei ist Wennenkamps Verwaltungsstellenleiter Friedel Garbe. Kontrolliert von Burkhard Rohrsen und Karsten Schröder brachte er zusammen mit Jürgen Schürer als Erster die ausgezählten Wahlergebnisse ins Rathaus; exakt um 18.25 Uhr. 85 der 143 Wahlberechtigten seines Bezirks hatten ihre Stimme abgegeben. Waren es in ganz Rinteln 2009 noch 14.442 Rintelnerinnen und Rintelner, die an die Urnen gingen, so war der Trend im Gegensatz zum Bund rückläufig auf 13.953 und 68,53 Prozent Wahlbeteiligung.
Michaela Capkin und Birgit Schock gaben die erfassten Ergebnisse der einzelnen Wahllokale in den Rechner ein, damit die Ergebnisse der Bundestagswahl 2013 Stück für Stück weiter komplettiert wurden. Viele Helfer in den 28 Rintelner Wahllokalen sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Nur durch ihre Arbeit kann gesichert werden, dass die Ergebnisse schnell und exakt an die Rechenzentren geliefert werden können. Diese Ergebnisse werden in Rinteln über Beamer auf eine Leinwand geworfen; allerdings auch nur als Fernsehbild. Deshalb, so mutmaßte Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz, ist auch die Resonanz bei den Bürgern auf das Angebot der Stadt, sich die Ergebnisse gemeinsam im Rathaus anzuschauen, längst nicht so groß wie bei Kommunalwahlen, wenn die Einzelergebnisse der Wahllokale auf Flipcharts präsentiert werden. Und so blieben Buchholz und sein Erster Stadtrat Jörg Schröder weitgehend alleine im Ratssaal. Dort harrten sie allerdings aus Solidarität mit den vielen Helfern in den Wahllokalen und der Stadtverwaltung aus.
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