Das Hamelner Mutterhaus in der Böcklerstraße bleibt bestehen. Keiner der dortigen 200 Angestellten muss Hartmann zufolge auch nach 2020 um seinen Arbeitsplatz fürchten. Das geplante Produktionszentrum in der Gehrenbreite soll zwar in enger Zusammenarbeit, aber eigenständig agieren. Eine Konkurrenz zum gerade gebauten Druckzentrum Niedersachsen in Rodenberg sieht er nicht. Auf eine entsprechende Frage verwies er auf den Schwerpunkt im Segment der Schönwerbedrucke, von der Visitenkarte bis zum hochglänzenden Katalog. Als Zielgruppe definierte er Agenturen und auch Endverbraucher, die via Internet Druckerzeugnisse ordern. Zu weiteren Standortalternativen wollte die Geschäftsführung keine Stellung beziehen. Die Entscheidung für Bad Nenndorf aber sei ihr wegen der guten Verkehrsanbindung sowie der Nähe zum Flughafen und zur Region Hannover nicht schwer gefallen. Auch Schmidts Einsatz habe eine Rolle gespielt. Eine Planungskonferenz auf Landkreisebene hat es bereits gegeben. „Wir sind sehr schnell in Schaumburg, wenn es um die Bündelung von Fachkompetenzen geht”, lobte Landrat Jörg Farr die Zusammenarbeit. Dass in Schaumburg investiert werde, sei eine gute Botschaft. Foto: jl