Bürgergärten blühen auf | Schaumburger Wochenblatt

Bürgergärten blühen auf

Blühende Parzellen mit jeweils eigenem Charakter. (Foto: gk)
Blühende Parzellen mit jeweils eigenem Charakter. (Foto: gk)
Blühende Parzellen mit jeweils eigenem Charakter. (Foto: gk)
Blühende Parzellen mit jeweils eigenem Charakter. (Foto: gk)
Blühende Parzellen mit jeweils eigenem Charakter. (Foto: gk)

Eine blühende Pracht und Vielfalt begrüßte alle Besucher bei der offiziellen Eröffnung der Bürgergärten an der alten Bahntrasse, unweit der Hindenburgstraße. Hier entstanden 25 kleine Gartenparzellen, die von Bürgerinnen und Bürgern mit Ideenreichtum und viel Liebe zum Detail gestaltet, bepflanzt, gehegt und gepflegt werden. Die Parzelle ist kostenfrei, für die Pflanzen muss selbst gesorgt werden.

Entstanden ist eine Vielfalt an gärtnerischen Formen, von Gemüse-, Blumen- und Hochbeeten, ein kleines Leinen- und Kartoffelfeld, sowie ein Japanischer Garten. Vorsitzende Marion Kramer teilte ihre Freude mit den Gästen, über das gelungene Projekt des Fördervereins der Landesgartenschau Bad Nenndorf e.V. Sie verwies darauf, dass alles in nur sieben Monaten geworden ist. Möglich gemacht habe das letztlich Frank Wohlgemuth von Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG, der dieses Grundstück für diesen Zwick an die Stadt Bad Nenndorf verpachtet habe. Wohlgemuth zeigte sich ebenfalls sehr angetan von dem Ergebnis auf dem Grundstück.

Bürgermeisterin Marlies Matthias überbrachte Glückwünsche der Stadt zum gelungenen Projekt, verbunden mit großem Dank an das Organisationsteam der Bürgergärten. „Was hier entstanden ist, das ist sehr bemerkenswert.“ Viele Passanten bewundern die neue Anlage.

Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt schilderte, wie aus der Idee die Umsetzung möglich wurde. Vor allem durch die Westfalen Weser, die ein Teil ihrer Fläche an der alten Bahntrasse dafür verpachtete. Kostenfrei sei es nicht, so Schmidt, aber: „Frank Wohlgemuth räumte ein: Den Betrag, den wir als Pacht für das Grundstück erhalten, den spenden wir gleich wieder für den Förderverein.“ Er sei sehr überrascht, wie zügig die Pläne der Bürgergärten an dieser Stelle Gestalt annahmen. Sehr viele Sachen würden gerade bei diesem Projekt ineinandergreifen, „wie Unternehmen vor Ort, die KurT, die ein Holzhaus als Materialraum zur Verfügung stellte, der Baubetriebshof, der die Wasserbehälter auffüllt, aber auch die Unterstützung der Verwaltung für einen Stromanschluss. Ehrenamt, Hauptamt, Politik und Verwaltung haben zum Gelingen beigetragen.“ Wie sehr das Angebot der Bürgergärten auf Interesse gestoßen ist, zeige inzwischen auch die Warteliste.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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