Hauptbereichsleiter Jörg Döpke zeigte sich vor den Mitgliedern des Schulausschusses zwar zuversichtlich, nunmehr „einen Schritt weiter” zu sein. Doch schon bald sollen die Kommunalpolitiker sich selbst ein Bild vom neuerlichen Investitionsbedarf machen. In Rede steht ferner eine Akustikdecke für den Flur im Altbau. Gertrud Hüther erinnerte unter anderem an die fällige Sanierung der Heizung in der Sporthalle und übergab der Verwaltung ein „Mängelpapier”über zwar beschlossene, jedoch bislang nicht umgesetzte Maßnahmen. Die kommissarische Schulleiterin verlangte zugleich eine Lösung für die Unterbringung der Hort-Gruppe, da der Raum für die künftige Dreizügigkeit der Ersten Klassen benötigt würde. Hüther wurde von der Grünen-Ratsfrau Elisabeth Rautenberg-Röver unterstützt. Die ehemalige Lauenauer Lehrerin nannte die schlechte Heizung und fehlende Lüftung in der Sporthalle ein „Unding”. Sie kündigte einen „Antrag mit Dringlichkeit” an, Maßnahmen in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage zu treffen. Als positiv vermerkte Hüther, dass auch in der Pandemie-Zeit der Stundenplan fast unverändert erfüllt werden konnte, da das Lehrerkollegium komplett zur Verfügung gestanden habe. Sarah Schulz-Zapke von der Julius-Rodenberg-Schule nannte dagegen die Zahl von fünf Lehrkräften, die aus gesundheitlichen Gründen zu Hause bleiben mussten. Sie erwarte 72 Erstklässler in Rodenberg und 19 in der Außenstelle Apelern. In Lauenau werden es 58 Mädchen und Jungen sein. Als Folge der Corona-Pandemie wird in beiden Schulen offenbar mit Macht die Digitalisierung betrieben. Kreisweit stehen aufgrund einer Vereinbarung von zehn Kommunen künftig drei Administratoren zur Verfügung, die noch vor den Sommerferien in einer Bestandsaufnahme den Bedarf ermitteln wollen. Ziel soll eine Ausstattung mit Tablets sein, die leihweise Kindern für das so genannte Homelearning zur Verfügung stellt werden, soweit diese auf keine eigenen Geräte zurückgreifen können. Die Lauenauer Schulleiterin beklagte, dass seit dem neuen Busfahrplan die Feggendorfer Kinder täglich zehn Minuten zu spät zum Unterricht kämen. Daraufhin reagierte Döpke etwas unwirsch: Eine solche Information müsse nicht erst in der Sitzung verlauten. Das hätte schon früher telefonisch mitgeteilt werden können, um schneller Abhilfe zu schaffen. Foto: al