Die Noten seien dabei nur ein Teil der Leistungen von Schülern. Eigenschaften wie Selbstdisziplin, Teamfähigkeit, Belastbarkeit oder Eigeninitiative würden zu den ganz wichtigen Dingen im Leben gehören. Die Lehrer seien bemüht gewesen, die Jugendlichen mit Wissen auszustatten und gleichzeitig Werte zu vermitteln. Die Eltern würden ein wichtiges Bindeglied zwischen Schülern und Lehrern darstellen. Die Eltern hätten damit einen nicht unwesentlichen Anteil am Schulerfolg ihrer Kinder gehabt. „Jetzt geht ihr einen neuen Weg. In geht in die nächste Etappe und ihr strebt den nächsten Testsieg an”, führte die Schulleiterin weiter aus. Das Ziel sollte heißen „Erfolgreiches Leben nach der Schule”. Dafür gab Brigitte Naber den Absolventen die besten Wünsche mit auf den Weg.
Nach sechs Jahren Elternarbeit verabschiedete sich der stellvertretende Schulelternratsvorsitzende Herbert Zimmermann von der Stadtschule Rodenberg. Er zeigte sich davon überzeugt, dass viele Abgänger noch lange an die vergangene Schulzeit zurückdenken werden. Alle sollten sich darüber klar sein, dass das Lernen mit dem Erhalt des Abschlusszeugnisses nicht aufhören dürfe. Die Halbwertzeit von Wissen sei sehr begrenzt. Und er warnte: „Das Arbeitsleben ist um ein vielfaches härter als Schule”. Er hätte sich ein stärkeres Engagement von Eltern gewünscht und appellierte an diejenigen, die noch Kinder an der Stadtschule haben: „Bringen Sie sich mehr mit ein und helfen Sie damit dieser Schule”.
Die Schülerrede hielt Daniel Devriel. Er brachte den Gemütszustand seiner Mit-Abgänger auf den Punkt: „Es ist schon komisch, dass das heute der letzte Tag in der Schule sein soll”. Nie wieder werde er sich in die lange Schlange vor der „Futterkrippe” einreihen und nie wieder über den Schulhof laufen. „Ich werde diesen Betonklotz schon vermissen”, verriet Devriel mit Wehmut in der Stimme.
Für besonders gemeinschaftsförderndes Verhalten wurden ausgezeichnet: Klaus-Peter Nonninger, Santina Weinrich, Sarah Gehrmann, Miriam Krause, Daniel Devriel, Nina-Christin Gebken und Isabell Michaelis. Bester Schulabgänger war Maik Janitschke (10 R 1) mit einem Notendurchschnitt von 1,8. Den zweitbesten Abschluss schaffte aus der Klasse 10 R 2 Christian Uredat. Diese beiden wurden außerdem für ihren besonderen Einsatz für die Schülerfirma mit einer Auszeichnung bedacht.
Gute Noten hatten auch Clarissa Reimers, Gina Blaskowski, Sarah Germann, Michael Jurik, Stella Blaskowski, Alexandra Korba, Friedrich Wilhelm Reese, Asuman Akyüz, Sandra Drinkuth, Karen Hillen und Jennifer Funke. Ein dickes Sonderlob von Schulleiterin Brigitte Naber erhielt das Techniker-Team mit Benedikt Erdmann, Janik Krallmann und Alexander Kühn. Foto:pd