Bei den Leichtgewichten kämpften vier Athletinnen im Poolsystem. Dabei setzten sich die Lauenauerinnen Paula Schäfer und Annika Wittekindt durch, die im Finale gegeneinander antreten mussten. Annika siegte vorzeitig mit einem Ausheberwurf (Ura-nage) und entschied die Goldmedaille für sich.
In der Klasse bis 33 Kilogramm traten im gleichen System fünf Kämpferinnen an. Hier machte Emma Hesse ihre Sache sehr gut. Sie hielt lange den kadererfahrenen Vera Eichhorn und Fine Blum stand, musste am Ende aber eine Niederlage einstecken. Dafür punktete sie gegen andere Gegnerinnen und errang verdient Bronze. Kein Losglück hatten die Kaderathletinnen Merle Wittekindt und Claire Seidel (bis 44 Kilogramm). Schon im ersten Kampf mussten sie gegeneinander antreten. Seidel gewann klar und schickte Wittekindt in die Trostrunde. Dort wurde ausgerechnet Vereinskameradin Stina Schäfer nächste Gegnerin. Nachdem diese sowie zwei weitere Kämpferinnen bezwungen waren, winkte mit dem dritten Platz noch Bronze. Sophie Ting war froh, in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm keine „Löwen”-Konkurrenz vorzufinden. So arbeitete sie sich mit Haltegriff und Hebel schnell ins Finale vor, eroberte sich dort eine Wertung mit Innensichel und sicherte sich so Gold. Sara Weindl und Lena Ebeling traten beide in der Gruppe bis 52 Kilogramm an. Trotz günstiger Auslosung begannen sie mit einer Niederlage, verbuchten zwei Siege in der Trostrunde und errangen somit jeweils einen dritten Platz.
Als einziger Junge trat Sven Weindl bis 60 Kilo auf die Matte, verlor gegen einen Angstgegner und punktete wiederholt. Der nun fällige Kampf um Bronze fand nicht mehr statt: Der Gegner war verletzungsbedingt ausgeschieden. Weindl komplettierte mit Bronze das Lauenauer Teilnehmerfeld auf der nächsten Ebene. Foto: al/p.