Der Vorsitzende des SC Deckbergen-Schaumburg, Dirk Bredemeier, nimmt jetzt Stellung zu einem Artikel vom 22./23. August im Schaumburger Wochenblatt, in dem die Kreispressereferentin des Tischtennis-Kreisverbandes, Kerstin Lange, davon spricht, dass der Verein leichtfertig einen Landesliga-Platz im Damen-Tischtennis verschenkt habe. Hintergrund der Geschichte soll die mündliche Zusage an drei junge Spielerinnen (Anna Meier aus Luhden, Anna Schnur aus Hohenrode und Katharina Lange aus Rolfshagen) sein, die für den Post SV Bad Pyrmont in der Damen-Verbandsliga gespielt haben und den SC Deckbergen-Schaumburg verstärken sollten. Doch als der Wechsel perfekt schien, kam die Absage des Spartenvorstandes. „Dass Eltern ihr Veto gegen die Zugänge eingelegt haben, wie in dem Artikel behauptet wird, ist schlicht unwahr”, so Dirk Bredemeier. Der Vorsitzende unterstreicht noch einmal die Darstellung des TT-Spartenvorstandes, der sich dahingehend äußert, dass eigene aktive Spielerinnen und Talente grundsätzlich Vorrang haben. „Nach Abwägung ist die Spartenleitung zum Ergebnis gekommen, dass die Landesliga für die in den Seniorenbereich wechselnden Spielerinnen eine zu hohe Spielklasse ist”, so Bredemeier, der sich mit den Verantwortlichen einig ist, dass die Spielerinnen fürs Erste in der klassentieferen Bezirksliga an den Seniorenbereich herangeführt werden. „Mit dieser Entscheidung haben wir zugleich den anderen Talenten die Möglichkeit eröffnet, weiterhin im Juniorenbereich eingesetzt zu werden und so behutsam in der Junioren-Niedersachsenliga gefördert zu werden”, so Bredemeier weiter. Die Entscheidung sei im Übrigen einige Zeit vor der Wechselperiode gefallen, so dass die potenziellen Neuzugänge noch ausreichend Zeit hatten, sich umzuorientieren. Der Vorsitzende räumt ein, dass es im Zuge der Kommunikation dieser Entscheidung bei den interessierten auswärtigen Spielerinnen zu Irritationen gekommen sein kann. Es ist möglich, dass die Spielerinnen durch bestimmte Äußerungen und Verhalten des Vereins von einem Interesse des SC Deckbergen-Schaumburg ausgehen konnten. „Wenn das so gewesen sein sollte, dann tut uns das leid. Hierfür möchten wir uns ausdrücklich entschuldigen. Wir bitten aber die in der TT-Sparte gemeinsam getroffene Entscheidung letztendlich zu respektieren”, so Dirk Bredemeier. Allerdings wehrt sich der Vorstand des SC gegen die Behauptungen im Artikel vom 22. August, dass es im Jugendbereich Unstimmigkeiten gibt, für die nicht die Nachwuchsspielerinnen verantwortlich sind, sondern Eltern und Betreuer. Ferner sei die Aussage: „Einen Fairnesspokal werden Eltern und Betreuerinnen, die diese Entscheidung gefordert haben, sicher nicht erhalten”, keine objektive Berichterstattung im TT-Sport. Zudem sei das Ausscheiden des bisherigen Jugendtrainers, Christian Kramer zum Saisonende, wie in dem Bericht behauptet, nicht in Verbindung mit den Geschehnissen zu sehen. Vielmehr habe Kramer nach 19 Jahren TT-Trainertätigkeit im SC bereits im Januar 2009 seinen Rücktritt angekündigt. Foto: privat und tt