(Deckbergen) | Schaumburger Wochenblatt

Tulpen für Brot (Foto: ste)

Tulpen für Brot

Seit drei Jahren betreibt die Grundschule „Unter der Schaumburg” einen kleinen Schulgarten im Innenhof der Schule. „Angefangen haben wir mit Erdbeeren, von denen die Kids gar nicht genug bekommen konnten”, berichtet Andrea Krömer als pädagogische Mitarbeiterin aus dem Nachmittagsbereich.
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Jetzt muss alles schnell gehen (Foto: ste)

Jetzt muss alles schnell gehen

Aufgeschreckt durch Presseberichte und den Aufschrei über „Lehrer am Limit” aus der Grundschule Deckbergen, schrieb WGS-Mann Heinrich Sasse jetzt Bürgermeister Thomas Priemer an mit der Bitte, für den nächsten Verwaltungsausschuss und die nachfolgende Ratssitzung den Punkt „Inklusionsbedingte bessere Ausstattung der Grundschule Deckbergen” mit auf den Plan zu nehmen. Sasse begründet seinen Antrag damit, dass die jüngsten Vorfälle in der Grundschule in Deckbergen kein Einzelfall seien und jetzt dringender Handlungsbedarf bestehe, die Situation - zumindest erst einmal räumlich - zu verbessern. „Wird man den Anforderungen (der Inklusion - Anm. Red) nicht gerecht, führt das schnell zu erheblichen Problemen”, so Sasse. Dies könne auch zu „...konkreten gesundheitlichen Gefährdungssituationen für unsere Schüler münden”. Deshalb solle die Stadt Rinteln als Schulträger der Grundschule Deckbergen zwei neue Förderräume für die Grundschule schaffen und drei neue Betreuungsräume. Dies, so die Vorstellungen von Sasse, könnte entweder durch Nutzung von noch freizumachenden Räumen des im Eigentum der GVS stehenden „alten Lehrerhauses” geschehen oder durch Nutzung von bereits freien Räumen im schon im Eigentum der Stadt Rinteln stehenden Deckberger Feuerwehrgebäude. Alternative drei: „Bereitstellung von Wohncontainern auf dem Schulgelände der Grundschule Deckbergen!” Darüber hinaus bedürfe es allerdings noch zusätzlichen Betreuungs-Personal wie Schulpädagogen oder Schulsozialarbeiter oder Schulbegleiter. Die Grundschule Deckbergen selbst soll nach dem Willen von Sasse ein Inklusionskonzept und ein Deeskalationskonzept mit ihren vorgesetzten Stellen erarbeiten.
Kommt ein Gerätehaus für zwei Feuerwehren? (Foto: ste)

Kommt ein Gerätehaus für zwei Feuerwehren?

Für Ralf Bredemeier war es eine Premiere: „Ich muss erstmals eine Brille für meinen Jahresbericht aufsetzen”, so der Ortsbrandmeister, dem Bürgermeister Priemer eine überaus faire und konstruktive Arbeit zur Frage des Neubaus eines Feuerwehrhauses in Deckbergen bescheinigte. Priemer: „Ralf Bredemeier hat sich in vorbildlicher Weise frühzeitig mit den Nachbarwehren zusammengesetzt, um die Feuerwehr zukunftsfähig aufzustellen!” Der Bürgermeister stellte fest, dass Deckbergens Feuerwehrhaus nicht mehr den Anforderungen an die Unterbringung einer Stützpunktwehr entspricht und stellte in Aussicht, dass 2016 Mittel in den Haushalt für einen Neubau gestellt werden. Ein Grundstück an der B 83 sei mit 3.500 Quadratmetern bereits angeschafft: „Da ist auch Platz für zwei Wehren”, so Priemer, denn Ralf Bredemeier hatte bereits angekündigt: „Ich mache keinen Hehl daraus, dass Deckbergen gerne mit Schaumburg an einen Standort gehen würde!” Ohnehin müssen die Wehren von Westendorf, Deckbergen und Schaumburg künftig im „Brandschutzabschnitt 1” vermehrt zusammenarbeiten. Die Alarm- und Ausrückeordnung sieht eine gemeinsame Alarmierung bei Einsätzen vor. Und Einsätze gab es im vergangenen Jahr immerhin 38 für die Stützpunktwehr, darüber hinaus Übungen und jede Menge Dienste für die 30 Aktiven. Die Jugendwehr schwächelt derzeit mit fünf Mitgliedern, hofft aber auf die Kinderfeuerwehr mit ihren neun Mitgliedern und Kathrin Schatzl an der Spitze als Nachwuchslieferant. Aktiv sind auch die Frauen unter Claudia Pape, die „...immer beim Treffen etwas zu essen und zu trinken haben!” Und Hoffnungen hat die Wehr auch auf ein neues Fahrzeug, denn das 27 Jahre alte LF 8 ist in die Jahre gekommen. Thomas Priemer stellte ein neues Fahrzeug für 2016 in Aussicht. Eine Einladung sprach Bredemeier schon einmal für das Stadtzeltlager vom 24. Juli bis 1. August in Deckbergen aus, dass für die Wehr eine ordentliche Herausforderung wird. Ehrungen konnten ausgesprochen werden für Rudi Skoruppa (50 Jahre Feuerwehr) und Heinz Stemme, der sogar seit 60 Jahren in der Wehr aktiv ist. Lutz Wanagautzki wurde zum Oberlöschmeister befördert.Foto: ste
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