Die langjährigen Bemühungen des Ortsvorstehers von Schoholtensen, Wilhelm Riebe, zeigen jetzt erste Früchte. An der Landesstraße 443 in der Ortsdurchfahrt Schoholtensen wurden zwei neue Straßenlaternen aufgestellt. „Die Straßenbeleuchtung an der Landesstraße 443 habe ich 1987 zum ersten Mal beantragt. Vor vier Jahren haben wir mit finanzieller Unterstützung des Landkreises Schaumburg zwei Laternen am Buswartehäuschen bekommen und nun endlich zwei weitere zwischen den Häusern Schoholtensener Straße 4 und 7”, freut sich Riebe. Inzwischen ist das Kabel verlegt worden und sind die beiden Straßenlaternen aufgestellt und angeschlossen. „Bis zur Kurve, also bis Haus Nummer zehn, fehlen allerdings noch immer drei Laternen”, so Riebe weiter. „Dabei ist das eine Investition in die Sicherheit der Bürger und vor allen der Schulkinder.”Neben den Straßenlaternen beantragt der Ortsvorsteher seit Jahren auch einen Gehweg. „Das wurde bislang immer abgelehnt und jetzt, wo das Geld fehlt, wird wohl erst recht nichts passieren”. Dabei wird die Verkehrsbelastung für die Anwohner immer größer. „Jetzt, wo die L 439 zwischen Antendorf und Pohle für den Schwerlastverkehr gesperrt ist, müssen wir mit noch mehr Lastern rechnen”, so Riebe. Außerdem nehmen Verkehrsteilnehmer keine Rücksicht und rasen durch den Ort. Erst kürzlich vorgenommene Messungen der Polizei haben das bestätigt. „Meine Mühen, in Schoholtensen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h zu bekommen, wurden vom Landkreis mehrmals abgelehnt”, so Riebe deprimiert. „Und das bei einem Schulweg und dem landwirtschaftlichen Verkehr, der von Nebenstraßen und Hofeinfahrten auf die Landesstraße einbiegen muss. Das ist mir völlig unverständlich”, so der Ortsvorsteher. Foto: tt