Dass er im Vorfeld Landesmeister, mit einem Landesmeisterrekord mit 582 Ringen wurde und damit das beste Ergebnis aller Compoundschützen bei den Landesmeisterschaften erzielte, verblasst durch seinen Erfolg bei den „Deutschen” fast gänzlich.
Seit 1998 ist Christian dem Schießsport verbunden. Nach dem er zunächst mit dem Luftgewehr trainierte, wechselte er im Jahr 2003 zum Bogensport bei welchem er sich sichtlich wohler fühlte. Drei mal wöchentlich trainiert der Gymnasiast, welcher im nächsten Jahr am Bad Nenndorfer Gymnasium sein Abitur ablegen wird, circa zwei bis drei Stunden und schießt hierbei jeweils circa 120 Pfeile in der Halle, beziehungsweise 150 Pfeile während des Freilufttrainings. Während er sein Hallentraining in der Bogenhalle in Lauenau absolviert, trainiert er Freiluft auf der heimischen Anlage des DSC in Feggendorf jeweils unterstützt durch die Heim- beziehungsweise Kadertrainer des DSC. Kreis- und Vereinsvorsitzender Wilfried Mundt betonte, dass die Leistungen von Christian auch zu einem Aufschwung im Kreisschützenverband Deister- Süntel- Calenberg, wie auch im DSC Feggendorf geführt haben. Befragt man Christian zu seinen Zukunftsplänen, so stehen zunächst zwei internationale Turniere in Basel, wie auch in Amsterdam auf dem Plan, da es bisher noch kein Nationalkader für ihn gibt. Aber auch bei den Deutschen Meisterschaften im Freien möchte er noch einmal mit einem ordentlichen Ergebnis vertreten sein, denn letztlich gibt es hier einen dritten Platz zu verteidigen. Trotz der Tatsache, dass er sein Abitur baut, möchte er auch im Jahr 2011, dann allerdings auf Grund seines Alters in der Schützenklasse, bei den Meisterschaften am Start sein und ein ordentliches Ergebnis abliefern. Auch ein Platz im Deutschen Nationalkader wäre nicht schlecht. Wer den Ehrgeiz von Christian kennt, ist sich sicher, dass diese Wünsche Wirklichkeit werden können, immerhin wäre er mit seinem Landesmeisterergebnis, wie auch mit dem Ergebnis der Deutschen Meisterschaft auch in der Qualifikationsrunde der Schützenklasse ganz vorn zu finden gewesen. Foto: privat