Die Winterpause ist vorüber und so zieht es die Minigolfer wieder an die Bahnen. Für die 1. Herrenmannschaft des BGC Bad Nenndorf hieß das, auf nach Northeim, wo das 3. Punktspiel der Verbandsliga auf dem Plan stand. Da Northeim nicht gleich um die Ecke ist, fuhren die Nenndorfer schon am sehr frühen Samstagmorgen los, um die Anlage sehr ausgiebig zu trainieren. Dies ist auch nötig, was die Ergebnisse der letzten Jahre auf der sehr anspruchsvollen Anlage beweisen. Da Northeim diese Saison in die Verbandsliga aufgestiegen ist, haben zwei Nenndorfer noch nie auf der Anlage gespielt und ein Leistungsträger an diesem Spieltag fehlte, meinten die Nenndorfer, daß dies ihr schwierigstes Spiel sein würde. Zumal die Göttinger hier quasi ein Heimspiel haben. Als Nenndorf auf die Northeimer Anlage kam, herrschte schon reges Treiben. Die Gegner waren schon alle da und zeigten sich angriffslustig. Das Thermometer zeigte drei Grad und so war es sehr schwer die richtigen Bälle zu finden, da es zum Mittag hin immer wärmer wurde, mussten permanent andere Bälle gespielt werden. Es wurde dadurch bis nach 18 Uhr trainiert. Am Sonntag das gleiche Bild. Man war noch etwas dicker angezogen, als es auf die erste Runde ging. Nenndorf, Göttingen und Northeim waren nach der ersten Runde gerade einmal drei Schläge auseinander. Goslar, Cuxhaven, Kassel und Celle waren schon wieder zu weit weg. Doch Nenndorf richtete sich auf ein hartes Stück Arbeit ein. In der zweiten Runde spielte Nenndorf einen starken 137er Durchgang und nutzte die Chance nach vorn. Die anderen konnten nicht ganz mithalten und so hatte Nenndorf schon wieder einen zehn Schlag Vorsprung vor Göttingen. Es sollte auch ein Zweikampf der beiden bleiben, denn Nenndorf konnte den Vorsprung diesmal nicht weiter ausbauen. Im Gegenteil, Stefan Kirpal legte gleich eine 32er Runde hin und gab acht von den zehn Schlag Vorsprung wieder ab. Aber Nenndorf zeigte was Mannschaftssport ist und ließ sich nicht schocken. So daß am Ende der dritten Runde wieder ein neun Schlag Vorsprung stand. In der vierten und letzten Runde war es diesmal der Mannschaftsführer Werner Heinisch der den Vorsprung schmilzen lies, denn nun spielte er eine 31und da waren es nur noch drei Schlag. Göttingen schöpfte wieder Hoffnung, aber auch ihnen blieb es nicht erspart eine 31 zu spielen. Die nutzte Nico Vellone und der Vorsprung stieg auf 8 schlag an. Nun hieß es für die restlichen drei Nenndorfer auf der Anlage ihn zu halten. Aber die Northeimer Anlage machte ihren Namen alle Ehre und so spielte Marcel Patorra eine sieben auch „Otto” genannt am Pit-Auge und alles schien verloren, doch er zeigte Nervenstärke und spielte noch eine starke 26er Runde. Damit waren es nur noch sechs Schlag. Marco Heinisch zeigte eine überragende Leistung und hielt den stärksten Göttinger in Schach, so daß am Ende ein sechs Schlag Vorsprung auf die Göttinger bestehen blieb. Denn dritten Platz belegten die Hausherren aus Northeim, die sich mehr erhofft hatten. Es bleibt weiter spannend im Meisterkampf, da Göttingen wieder zweiter geworden ist. Nenndorf führt jetzt mit acht Punkten Vorsprung die Tabelle der Verbandsliga an. In drei Wochen geht es nach Cuxhaven. Wir wünschen weiter Gut Schlag. Foto: privat
Ruhe und Konzentration sind gefragt, dann ist der Erfolg gewiss.