Kühl nannte zwei Beispiele. Der traditionelle Sonntagsdämmerschoppen stehe auf der Kippe, weil für den notwendigen Tresendienst zu wenige Leute bereit seien. Und in Gefahr könnte auch der öffentliche Frühschoppen am Himmelfahrtstag geraten: „Es sind immer nur dieselben, die die Arbeit verrichten”, klagte Kühl – und machte zugleich deutlich, dass für den laufenden Unterhalt des Vereinsheims eine wichtige Einnahmequelle sei. Zwei wichtige Aufwendungen hat die Gilde schultern müssen. Eine neue Alarmanlage wurde installiert. Für den Sportbetrieb waren zwei Luftgewehre fällig. Vielleicht glücken dann an den klassischen Waffen auch die überregionalen Erfolge, die derzeit von den Bogensportlern errungen werden. So konnte Bogenwart Frank Hungerland mit Dietmar Radszuweit und dem Jugendlichen Hauke Kuhlmann gleich zwei amtierende Landesmeister in der Hallendisziplin auszeichnen. Beide errangen im Freien außerdem den dritten beziehungsweise zweiten Platz in der Landeskonkurrenz. Der A-Schüler bewährte sich außerdem bei seinem Debüt auf Deutschen Meisterschaften mit einem 16. Rang. Schießsportleiter Jürgen Kluczny freute sich über Vize-Jugendkreiskönig Kevin Kluczny und einen dritten Rang für Arne Großmann in der Schützenklasse. Bei Kreismeisterschaften belegte Elke Leiser den dritten Platz. Bei den fälligen Vorstandswahlen wurden Vorsitzender Karsten Moch und die Stellvertreter Klaus Kühl und Fritz Hoppe, Gildemeister Rainer Brinkmann, Kassenwart Harald Döpke sowie die Schießmeister Kluczny, Elke Leiser und Hungerland (Bogen) bestätigt. Um Geld ging es auch beim Grußwort von Bürgermeister Heinz Laufmöller: Der Flecken Lauenau trage allein für das Bogensportzentrum jährliche Aufwendungen von 8000 Euro. Die Gemeinde tue das allerdings gern: Schließlich könne ein attraktives Vereins- und Sportangebot ansiedlungswillige Familien locken. Das könnte Lauenau dem für Schaumburg prognostizierten Bevölkerungsrückgang ernsthaft begegnen. Foto: al