Amtsmüde ist sie keinesfalls. „Mit Freude und ganzer Kraft” wolle sie sich einsetzen, erklärte sie nach der erneuten Nominierung. Dass in den letzten zwölf Monaten nicht alles wunschgemäß verlief, blieb nicht unerwähnt. „Enttäuscht” sei sie von den bisherigen Verhandlungen zum Projekt „Seniorentreff”. Erst sei aus den Gesprächen „nichts herausgekommen”; dann sei die endlich ins Auge gefasste Räumlichkeit aus baulichen Gründen geplatzt. Es wäre schon schön, wenn sich eine Lösung fände, ergänzte sie auf Nachfrage. Natürlich würde ihre Gemeinschaft auch mitmachen.
Due 158 Mitglieder des SoVD mit einem Durchschnittsalter von etwa 60 Jahren treffen sich im Juni zu einem Matjesessen und wollen im weiteren Verlauf des Jahres noch zweimal zusammenkommen. Vielleicht gibt es auch eine Busfahrt in die Lüneburger Heide.
Neben Marie Trippner wurden als Stellvertreter Georg Pfennig und Ellen Plattner gewählt. Die Kasse führt Elisabeth Störmann, Michael Trippner schreibt das Protokoll. Als Beisitzer sind Regina und Roland Mann, Dieter Stahlhut, Rudolf Zerries und Olga Matthies als Beisitzer nominiert.
Kreisvorsitzender Helmut Laux überreichte eine Urkunde für 25-jährige Mitgliedschaft an Djuro Kosihajda. Für zehn Jahre wurden Norbert Pundt, Günter Altenburg, Monica Harmening, Dieter Stahlhut, Minna Krause, Regina und Hartmut Schmidt, Siegfried Kühnert sowie André und Stefanie Sobeck geehrt
Laux übte deutliche Kritik an sozialpolitischen Entscheidungen. Die Preissteigerung führe dazu, dass „jeder sein Scherflein beitragen” müsse: „Gekürzt aber wird bei der Witwenrente”. Er trat für eine gesetzliche Regelung ein, Heime und Pflegedienste zur Ausbildung von Pflegekräften zu verpflichten.
Sein Verband werde weiterhin für die Rechte der „kleinen Leute” eintreten und verlangte dafür Unterstützung: „Vielleicht fehlte uns allen bisher nur der Mut, auf die Straße zu gehen.” Laux war sich sicher: „Der einfache Bürger ist der Verlierer.” Foto: al