Ein technischer Defekt war die Ursache in Feggendorf. Der Besitzer selbst und einige Anwohner versuchten ihr Glück zwar noch mit Pulverlöschern. Doch erst die Feggendorfer Feuerwehr und dann die Lauenauer Kameraden konnten die Flammen im Motorraum ersticken.
Um 3.46 Uhr wurde erneut Alarm ausgelöst. Anwohner hatten Qualm im Bereich des Aldi-Parkplatzes gemeldet. Doch Feuerschein und kräftige Rauchentwicklung führten die Einsatzkräfte direkt zu einem Feldweg, der in Höhe der südlichen Einfahrt nach Lauenau von der Bundesstraße 442 abzweigt. Hier brannte ein Volvo S 60 bereits in voller Ausdehnung. Aus mehreren Schaum- und Strahlrohren wurde gelöscht und zugleich der angrenzende Busch- und Wiesenbereich gesichert. Das Auto, ein in den Niederlanden zugelassener Mietwagen, wurde völlig zerstört. Verwundert waren die Helfer darüber, dass sich kein Fahrer in der Nähe befand und vermuteten bereits einen kriminellen Hintergrund für das Schadensereignis.
Doch am Morgen klärte sich alles auf.
Der Mann, ein Viehhändler aus den Niederlanden, meldete sich bei der Polizei und klärte die Begleitumstände auf. Er sei Übernachtungsgast in einem nahegelegenen Hotel gewesen und habe aus gesundheitlichen Gründen sein Fahrzeug an jenem Feldweg verlassen. Möglicherweise durch einen technischen Defekt oder aufgrund des hohen Grases unter dem Motorraum war später das Feuer ausgebrochen und hatte sich rasch verbreitet. Als der Mann am Morgen sein Auto holen wollte, fand er es nur noch als komplett ausgebranntes Wrack vor. Foto: al/ffw